Daten- Tsunami…


Daten-Tsunami … das klingt schon wie eine nachhallende, unbeherrschbare Bedrohung. Ein Tsunami ist immer bedrohlich, doch … durch und mit Daten? Oder ist das eine Metapher? Ja, das ist sie.

Das Ziel des Pariser Klimaabkommens war und ist die Reduktion der Treibhausemissionen, die das hervorrufen, was wir Klimawandel mit allen Folgen nennen. Junge Menschen demonstrieren freitags in der Schulzeit gegen das ‚Verheizen‘ ihrer Zukunft aus Gleichgültigkeit und falscher Prioritätensetzung. Falsch, weil Entscheidungsträger den von Menschen verursachten Klimawandel beiseite drängten, ignorierten oder gar leugneten. Und das von Vielen oder Einigen immer noch…

Von dem genannten Abkommen entfernt sich die Digitalindustrie zunehmend. Hinzu kommt das allgemeine Konsumverhalten. Entgegen der erwarteten, positiven  Auswirkung  der Digitalisierung steigt der CO-Ausstoß durch Produktion, Server usw. Richtung zweistellig. Der Netzwerkverkehr steigt pro Jahr um mehr als 1/4 (Shift-Studie) und erfordert eine leistungsfähigere Infrastruktur – und energiehungrige Datencenter für das sogenannte ‚Internet der Dinge‘.

Der schleppende Ausstieg aus dem Abbau fossiler Energieträger entspricht nicht dem dramatisch geforderten Umdenken sowie Umsteigen auf ‚Erneuerbare Energien‘. Die Speicherung der Energie mit entsprechender Technik ist dafür eine der Grundvoraussetzungen.

Allein die längere Nutzung von Endgeräten wirkt sich drastisch positiv aus: Z.B. Laptops ca. 5 Jahre und Smartphones ca. 3 Jahre (oder länger)! Hinzu kommt, dass die genannten Geräte nicht ein oder zwei Millimeter dünner sein müssen, sondern entsprechend länger ‚halten‘ und durch anwenderfreundliche Konstruktion eben von diesen Anwendern repariert werden können. Oder als Marktlücke von Leuten, die sich auf Reparaturen spezialisieren. Die Hersteller sind gefragt. Das Blendwerk des ‚Ständig-Aktualisiert-Seins‘ durch die Möglichkeit ersetzen, technische Weiterentwicklungen in bestehende Geräte einzubauen – ohne Neukauf. Das wäre und ist Nachhaltigkeit im Sinne aktiver Klimapolitik und aktiven Einsatzes gegen den Klimawandel. Entkoppelung von ständigem Wachstum – vom ‚Schneller-Höher-Weiter‘. Entschleunigung, die eigentlich gar keine wäre, sondern nur mit nachhaltiger Hardware. Nicht nur entsprechende, reparaturfähige  Geräte mit verlängerter Lebensdauer wären im Sinne unseres Planeten, sondern in der Folge im Sinne der nächsten Generation/en.

Nicht das Marketing und die Bedarfsweckung der Hersteller sollte an erster Stelle stehen, sondern das Erkennen der fatalen Auswirkungen in der Gefolgschaft.

Die Frühwarnsysteme für einen Daten-Tsunami sind längst aktiv und fordern von jedem Einzelnen ein Umdenken und ein adäquates Handeln. Das wäre kein Rückfall in alte Zeiten, sondern ein Update für die folgenden Zeiten…!

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

 

Reform des Urheberrechts, Part 3


Schaut man sich die Reform des Urheberrechts in dem Sinne genauer an, dann fällt ein Widerspruch in sich auf, den ich so konkret gar nicht dachte: Das Schreckgespenst der ‚Upload-Filter‘ der Digital-Konzerne als Folge möglicher Haftung für urheberrechtliches Material. Solche Filter sind im neuen Urheberrecht nicht vorgesehen. Es entsteht der Eindruck, dass durch Kontrolle und Zensur wahrscheinliche ‚Upload-Filter‘ die Netzfreiheit und in der Folge die Meinungsfreiheit gefährdet sei. Das ist deren Argument. Nur… die geschäftlichen Interessen der Internet-Konzerne sind dann gefährdet. Also hat die europäische Legislative den schwarzen Peter? Mitnichten. Allein die Frage nach der Kompetenz in der Entwicklung und Einrichtung von Filtern für urheberrechtlich geschütztes Material -wenn nötig- liegt nicht bei Politikern, sondern bei diesen Konzernen, die sich nicht in der Pflicht sehen, sondern durch Vermeidung immenser Entwicklungskosten die Netzuser mobilisieren, mit vorgegebenen Argumenten auf die Straße zu gehen. Selber verstoßen sie permanent gegen den Datenschutz, schubsen die User auf die Straßen, damit ihre Geschäftsmodelle und ihre astronomischen Gewinne nicht wackeln.

Die Rede ist davon, dass das Internet bedroht ist. Das hohe Gut des ‚geistigen Eigentums‘ ist es! Konkretes Beispiel: Ich als Autor des Buches „‚Futur X – Die freie Auswahl“ saß ca. acht Monate im reinen Schreibprozess. Hinzu kam das mehrfache Lektorat, die Gestaltung, Grafik, Veröffentlichung etc.. Wie soll ich das verstehen, wenn das Material nicht urhebergeschützt wäre und ich nicht von meiner Arbeit profitieren könnte (oder immateriell aus reinem Idealismus)? Das Ganze muss geregelt und die Regeln im Netz entsprechend angepasst sein. Geregelt durch den Gesetzgeber und angepasst durch Genehmigungen von Rechteinhaber und Entlohnung.

Nicht Jeder darf unentgeltlich auf urheberrechtliches Material zugreifen; auch nicht die  Intenet- Konzerne, die ihre Attraktivität durch Datensammeln bei Werbekunden erhalten und ausbauen, damit Milliarden Gewinn generieren und sich dadurch den ‚Luxus‘ leisten können, ihre apps kostenlos anzubieten. Genau das soll aus ihrer Sicht auch so bleiben. Also wird der Spieß umgedreht und der Weg des geringsten Widerstandes gewählt – die Indoktrinierung und Mobilisierung der Netzuser, um gesetzeskonform zu sein und Haftungen zu umgehen oder zu vermeiden. Gesetzliche Regelungen zur Neugestaltung und letztlich Bestätigung des Urheberschutzes erzeugen Folgekosten für Internet-Konzerne und sollten aus der Sicht gar nicht erst zustande kommen. Mit der funktionierenden Nummer lässt sich sehr viel Geld sparen.

So gesehen sieht für mich das offensichtliche Reizthema nach ‚hinter die Fichte führen‘ aus. Facebook vertraue ich nicht und habe es auch von Anfang an nicht. WhatsApp ebenfalls nicht, da es nun von Facebook einverleibt wurde und Zuckerberg alles Andere als vertrauenswürdig ist, wie in vorherigen Beiträgen hier ausgeführt. Folge: Mein WhatsApp- Account wird gelöscht. Als unverbesserlicher Blackberry-User nutze ich BBM als Messenger.

Fazit: Ich sehe die großen Internet-Konzerne in der Bringeschuld für die Anwendung eines funktionierenden Urheberschutzes gemäß gesetzlicher Vorgabe. Geistiges Eigentum muss ein solches bleiben. Nicht Jeder geht schließlich auch kostenlos arbeiten. Um das zu regeln, gibt es Arbeitsverträge, die regelkonform zu sein haben.

Auch ‚Kreative‘ müssen ihre Existenz sichern…

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

 

Boni… gemanagt


Ist es noch als unverschämt zu bezeichnen, wenn Menschen in exponierter Position sich an einem von Vielen erwirtschafteten (Betriebs-) Kapital und bei zeitgleicher Ankündigung von ‚Sparmaßnahmen‘ Boni in Millionenhöhe zustecken und das nicht nur als gerechtfertigt darstellen, sondern es einfach ‚machen‘.

Ist es nicht… denn es ist auch nicht nur Gier, sondern aus meiner Sicht ‚Diebstahl, Ausbeutung und den Gerechtigkeitsinn misshandelnde‘ Gewissenlosigkeit derjenigen gegenüber, die nicht im obersten Zentrum einer betrieblichen Hierarchie und damit vergleichbar machtlos sind.

Das Mangement der Deutschen Bundesbank ist aktuell gemeint. –

Aus meiner Sicht ist es sowieso schwer vermittelbar, dass Manager ohne persönliche Haftung (wie ein Firmeninhaber) für ihre Entscheidungen siebenstellige Gehälter und Boni beziehen – jährlich! Sie grenzen sich damit von den ‚unteren‘ Positionen ab, als wäre ihre Arbeitskraft überdimensional bedeutender. In Produktionsbetrieben sind es nicht sie, die ‚wunderbare Produkte‘ mit ihrer qualifizierten Arbeitskraft herstellen, sondern die unteren Ebenen – die Arbeiter, Ingenieure usw.. Es gibt keine verstehbare Rechtfertigung dafür, dass ein Manager das 50-oder 100-fache (oder noch mehr) zugeschustert bekommt als eben z.B. ein/e Produktionsmitarbeiter/in.

Das sind grundsätzliche Fragen ohne einsehbare Antworten. Eine Gesellschaft, die das immer noch ermöglicht und zulässt, verhält sich nicht oder kaum anders, als die räuberisch despotischen Systeme der vergangenen Jahrhunderte/Jahrtausende. Als hätte es die Französische Revolution nicht gegeben.

‚Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit‘ (Liberté,Égalité,Fraternité).

Die Freiheit nimmt sich das Management. Von der Gleichheit wird sich abgesetzt und wie ist es mit der Brüderlichkeit? (Heute besser Schwester-/Brüderlichkeit). Das sind ‚Tauben in der Luft‘. Im Kontext ein enttarnter Euphemismus. Solange solche Praktiken noch im 21.Jahrhundert existieren, sind die drei vorher genannten Begriffe blanker Hohn!

Was fürchten solche Menschen mehr, als wenn ‚man‘ ihnen die Bettdecke wegzieht? Ich bin nicht grundsätzlich für staatliche Regelungen, wohl aber für die Beseitigung  von Ungerechtigkeiten, für die ‚Fremdschämen‘ nicht mehr ausreicht.

Das ist dann also in der Zuständigkeit der Legislative.                                                         

Korrekturen sind der Öffentlichkeit vermittelbar! 

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

 

Fundamentales Recht der Jugend!


Sicherlich bin ich nicht der Einzige, der sich seit Jahren oder sogar Jahrzehnten wundert, dass junge Menschen sich ihre Zukunft durch die ‚Konsum- und Verhaltensweisen‘ ihrer Elterngeneration/en regelrecht verbauen .. oder besser gesagt – kaputt machen lassen. Zu dieser grauen, weißen oder ‚glatten‘ Generation gehöre ich auch, und damit habe ich einen Anteil an den Problemen dieses Planeten, um das nicht schön zu reden. Aktuell steht die Klimaproblematik im Fokus des allgemein öffentlichen Interesses – der Klimawandel also.

Den schulpflichtigen Kindern vorzuwerfen, dass sie der Schulpflicht trotzen und freitags in der Schulzeit auf die Straßen gehen, ist kurzsichtig und regelrecht zynisch. Einige Plakate während einer solchen Demo blieben mir besonders im Gedächtnis. Sinngemäß: ‚Wozu noch Schule, wenn der Planet sowieso kaputt geht‘ oder ‚Wie soll ich in ein paar Jahren zur Schule kommen? Mit dem Paddelboot?‘  –

Das Mädchen Greta startete alleine freitags in der Unterrichtszeit Ihre Protestaktion und hat damit etwas getroffen, was genau dahin traf, wo es hingehört: Ins Bewusstsein der jungen Menschen, die noch ihr ganzes Leben vor sich haben. Das ist keine Panikmache, sondern die Betrachtung der Gegenwart mit offenen Augen. Die Bewegung wächst und wächst – mittlerweile weltweit. Der auch von Trump nicht mehr zu bestreitende Klimawandel arbeitet im Bewusstsein wie ein Massenspurt auf einen finalen Abgrund. Die Erkenntnis des ‚Weiter-so‘ wird damit unerträglich und mobilisierend in Richtung ‚Schluss jetzt und denkt an unsere Zukunft‘. Das ist ein fundamentales Recht der Jugend einer jeden Generation.

Diese Demos müssen gewaltfrei (wie bisher!) verlaufen und vor allen Dingen unbefristet! Sie bieten die Chance, nicht nur die Entscheidungsträger allgemein wach zu rütteln, sondern ein konkretes Umdenken und Handeln zu erreichen; auch das Akzeptieren von Einschränkungen im täglichen Leben. Genau da ist eines der entscheidenden Probleme, denn ‚das Hemd sitzt näher als die Jacke‘, also die Macht der Gewohnheit und lieb gewonnene Bequemlichkeiten. –

Auf die Jugend nicht zuzugehen, ihr nicht eine lebenswerte Zukunftsperspektive zu bieten und ihr einen ‚verwohnten‘ oder nahezu zerstörten Planeten zu übergeben und zu hinterlassen, ist eine Missachtung der Fürsorgepflicht, der Menschenrechte und damit ein mehr oder weniger vorsätzlicher Straftatbestand, der letztlich nicht mehr wegen fehlender Möglichkeit oder konkurstechnisch gesehen wegen “Mangels an Masse!‘ geahndet werden kann.

Ist also die Schulpflicht (für ein paar Stunden die Woche) wichtiger als die Aussicht, durch Demos der Wichtigkeit des zukünftigen Lebens und dessen Perspektiven gerechter zu werden.

(Nicht nur) meine Erkenntnis ist, dass da wieder eine Jugend präsent ist, die den Konsummuff der vergangenen Jahrzehnte und die fatalen Folgen an den Pranger stellt und sich den Weg in eine lebenswerte Zukunft selber zu ebnen versucht. Und genau das ist ihr legitimes, ja wohl verzweifelt demonstriertes Recht!

An die Entscheidungsträger: Hört sie an, nehmt sie für voll und handelt ohne leere Versprechungen in ihrem Sinne, denn sie sind die Zukunft! –

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

Doch noch ein BB10-Update?


Sollte das so sein, dass Blackberry tatsächlich noch ein Update auf das eigene Betriebssystem BB10 ausrollt, dann fällt das unter die Kategorien : ‚Es geschehen noch Zeichen und Wunder’… oder: ‚Totgesagte leben länger…‘.

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mein Blackberry Passport black

Blackberry hat seine Hardwareentwicklung und -Produktion ausgelagert und sich auf Software reduziert, sowie die unter Blackberry laufenden Neugeräte (z.B. Key1 und Key2) mit einem angepassten Android bestückt. Wohl kaum ein überzeugter User des ‚alten‘ BB10 konnte das verstehen, denn … das BB10 war -nicht nur aus meiner Sicht- das bedienerfreundlichste und wohl auch stabilste Betriebssystem für ein Smartphone. Ok, das ist alles rein subjektiv…

Auch als Sicherheitsupdate ist es erstaunlich, dass sich überhaupt noch jemand (oder Abteilung) um das ‚eingestampfte‘ System kümmert, sofern die Äußerung eines BB-Mitarbeiters keine ‚fake-news‘ ist. In den vergangenen Jahren hat Blackberry schon soviel angekündigt und schlichtweg nicht gehalten. Mit dem Tablet ‚Playbook‘ ließ der Hersteller seine Kunden einfach im Regen stehen. Genauso mit den angekündigten Updates für seine BB 10- Smartphones. Folge: Die Kunden sprangen reihenweise ab! Das Ergebnis einer absolut unterirdischen Kundenbehandlung.

Wäre ich nicht von den Phones mit BBOS 10 überzeugt -mit Q10 und Passport- dann wäre auch ich längst bei der Konkurrenz (Apple), die vormachen, wie Marketing und Kundenpflege funktioniert.

Es bleibt allerdings abzuwarten, ob die Ankündigung eines BB10-Updates wieder nur eine Luftblase der bekannten Art ist … oder tatsächlich noch ein Funken Kundeninteresse seitens Blackberry erkennbar ist!?

Nachtrag zum vorherigen Beitrag (EU Urheberrechtsreform)


Natürlich ist das Urheberrecht ein selbsterklärender Begriff. Geistiges Eigentum also. Das zu schützen, ist immer eine Entscheidung über die Proritätensetzung zwischen zwei wechselseitig konkurrierenden Begriffen:

Freiheit und Sicherheit.

Das jeweils vorrangig Eine geht immer auf Kosten des Anderen. Eine Ausgewogenheit ist also immer das Akzeptieren von Kompromissen, die Beiden die größtmögliche Wirkung und Geltung geben. Das entsprechend einzuschätzen, ist eine echte Herausforderung für Intelligenz zur Entscheidungsfindung.

Sicherheit ist ein elementares Bedürfnis. Unbestritten. Sie schränkt allerdings Freiheit ein. Freiheit mindert entsprechend Sicherheit – ist aber ebenso ein elementares Bedürfnis. Ein Oxymoron (sich gegenseitig ausschließende Vorstellung) ? Sicherlich praktisch dann, wenn einer der beiden Begrifflichkeiten die entscheidend höhere Priorität zugesprochen wird. Die Lösung ist dann nur die Bereitschaft zur Akzeptanz eines mehrheitlichen Beschlusses. So sollte es generell sein und ist sicherlich in demokratischen Gesellschaften ebenso mehrheitlich der Fall.

Was hat das mit der Urheberrechtsdebatte zutun und wo sind die größeren Kompromisse zu schließen?

Ich bringe hier an dieser Stelle ein alles sagendes Zitat Benjamin Franklins, dem ich mich klarsagend anschließe:

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.<

Heißt das die Ablehnung des Paragrafen 13 der EU-Urheberrechtsreform, wenn die Freiheit nicht eingeschränkt werden soll?

Oder soll -wie dann festgelegt- Sicherheit die höhere Priorität erhalten?

Ich, denke, dass die Aussage Benjamin Franklins selbsterklärend für jeden denkenden Menschen ist. Es bedarf also eines pragmatisch ausgewogenen, bindenden Kompromisses und keiner einseitigen Polarisierung!

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

 

 

 

 

 

 

 

 

EU-Urheberrechtsreform und mein Blog…


Gleich vorab: Dieses ist ein nichtkommerzieller, privater Blog, den ich ‚Joachim Rohlfings Siteblog‘ nenne. Hier verwende ich nahezu ausschließlich eigenes Material wie Texte, Bilder, Fotos usw. und wenn nicht, dann sind es ‚frei‘ verwendbare, z.B Bilder, Fotos und Texte aus Zeitungsberichten oder Online-Portalen oder Material mit ausdrücklicher Urhebergenehmigung (z.B. die ca. 100 Jahre alten Bilder aus dem Magazin ‚Der wahre Jakob‘, wofür mir die Genehmigung des Verlages vorliegt und die tatsächlich keiner Genehmigung mehr bedürften. Zitate des allgemeinen Sprachgebrauches ausgenommen (sowie die Sprache an sich…).

Die Links zu meinen Büchern im BoD-Buchshop auf der Startseite dieses Blogs ist ein reiner Verweis auf die Bezugsquelle beim Verlag. Ein Hinweis auf jede Buchhandlung in diesem Lande wäre einsehbarer Unsinn. 

Das Problem der Verlinkung in Kommentaren ist hier nicht ein Problem, weil jeder Kommentar vor der Freigabe dahingehend genau geprüft wird, bevor er freigeschaltet wird. Ob das alles so im Sinne der freien Meinungsäußerung in Ordnung ist, ist zwiespältig – allerdings einzusehen, sofern man nur an ‚fake-news‘ oder einfach gesagt Schlimmeres (Rechtsbrüche) denkt.

In meinem Fall ist es andersherum relevanter und bedarf nun mal dieses Hinweises: Material aus diesem Blog unterliegt meiner ausdrücklichen Genehmigung, weil es a priori mein geistiges Eigentum ist. 

Die nicht genehmigte Verwendung des geistigen Eigentums Anderer ist und bleibt schlichtweg Diebstahl und bedarf so gesehen keiner Interpretation. Die Frage dabei ist nur, wie die ‚gesetzliche Verpackung‘ einer solchen Tatsache gestaltet wird? –

Im Kontext zum Gesetzentwurf sprechen Kritiker|innen  von Zensur? Ist das so? Natürlich bin ich für den freien Zugang und die freie Verbreitung des eigenen Gedankengutes und auch deren ‚Produkte‘. Jetzt das doch… Doch , wie vorher gesagt, ist der jeweilige Urheber|die Urheberin Besitzer|in  seiner|ihrer  ‚Produkte‘, ohne zusehen zu müssen, wie Andere -einfach gesagt- damit hausieren gehen und ggf. damit Profit generieren. Einen solchen Urheberschutz zu begreifen und sich daran zu orientieren kann keine große intellektuelle Herausforderung sein, sofern der Hang zur Verkomplizierung nicht weiterhin die Oberhand hat.

Abschließend noch das mittlerweile übliche Zitat:

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

 

Die Zeremonienmeister…


Da wurde sich doch mächtig verkalkuliert in Hanoi. Umfassender gesagt – schon weit vorher bei den Vorbereitungen. Hat da der amerikanische Präsident -ein Vorzeigenarzisst- den ca. halb so alten Diktator Kim schlichtweg erneut unterschätzt. War das Treffen so unterschiedlicher Männer eine zig-millionenschwere PR- Show? Selbst ein Laie ohne tägliches Briefing im Weißen Haus erkennt, dass ein vom seinem Volk zwangsgehuldigter Marschall mit vielen Wassern gewaschen ist. Der Amerikaner könnte davon ausgegangen sein, den jungen ‚Rocket-man‘ -wie auch immer- einzuwickeln. Nur … der Nordkoreaner hat einen Status in seinem Lande, der vergleichbar mit Jesus in der christlichen Welt ist und der sich dessen auch bewusst ist – ohne Zweifel. Wer da schließlich die Reißleine gezogen hat, wird -wenn überhaupt- nur schnäppchenweise durchsickern.

Die Herren sind keine Jungs im Sandkasten, sondern solche mit etwas in der Hinterhand, dass nicht nur maximal bedrohlich ist und dem Leben auf diesem Planeten den Garaus machen kann : Die Nuklearwaffen! Vor den Drohkulissen lässt es sich freundlich grinsen und als ‚gute Freunde‘ im 5-Sterne-Hotel speisen. Ein Euphemismus der gruseligen Art!

Den längeren Arm hat der Nordkoreaner, denn er ist der Machthaber, der sich nicht einer Wahl stellen muss. Der Andere steht unter Zeitdruck. Das weiß Kim und wartet einfach ab… und kann genüsslich grinsen. Die mit seiner Staatsideologie konkurrierende Staatsform ‚Demokratie‘ kennt der in der Schweiz ausgebildete Diktator sicherlich sehr gut. Da passt der ‚Stones-Hit‘ : „Time ist on my Side“.

Aus meiner Sicht ist allerdings eines bedenklich auffällig: Offensichtlich waren die Menschenrechte kein Thema, das es wert war, auf der Agenda zu stehen! Was für eine schaurige ‚Gesellschaft‘, die sich da versammelt hat. Wo geredet wird, wird nicht geschossen, heißt es. Wenn das der Preis ist …….

Kant: ‚Sapere aude!‘ (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).