„The Blog goes on …“


Dieser Blog ist zwar nicht der ‚Besucherzahlbringer‘– doch bei näherer Betrachtungsweise der Statistik kam ich doch ins Staunen, als ich sah, aus welchen Ländern dieser Blog besucht wurde. Der folgende Zusammenschnitt zeigt das:

Es wird Zeit, sich bei allen Besuchern/Lesern für das Interesse (oder auch das zufällige Anklicken) zu bedanken. Das versuche ich auch praktisch, indem ich ausgesuchte Beiträge in -bevorzugt- Englisch und -soweit möglich- auch in Französisch anfüge.

„The Blog goes on …“

Kohlenmonoxyd statt Sauerstoff…


In Deutsch und Englisch (German and English):

Der Amazonas. Lunge dieses Planeten. Es heißt, er produziert 1/5tel des Sauerstoffes global. Nun brennt er … Kohlenmonoxyd statt Sauerstoff. Das Ausmaß ist aus dem Weltall sichtbar.

Das müsste weltweit eine größtmögliche Reaktion auslösen. Bemühungen sind erkennbar und finanzielle Hilfe wird in Aussicht gestellt und wohl auch gewährt. Die Zeit vergeht – und es brennt und brennt…

Der brasilianische Präsident will keine Hilfe annehmen, solange sich der französische Präsident nicht entschuldigt. Wofür? Der Brasilianer spricht von Beleidigungen und der Franzose von sexistischen ‚Dingen‘ über seine Frau. – Und es brennt und brennt…

Die Gemütszustände der Präsidenten entscheiden über ein Problem, dass ALLE auf diesem Planeten betrifft und verändern kann und wird. Zwei haben die Macht und das ‚Sagen‘ und 7,5 Milliarden (incl. der Beiden) stehen quasi da und sehen mit an, wie dieser Planet ausgeräuchert wird. Es ist wie das Sägen an einem Ast am Stammende eines Baumes – auf genau dem Ast sitzend und alle Warnungen ausschlagend. Wie soll das benannt werden? Ignorant, dumm, suizidär oder einfach nur dämlich?

Im konkreten Fall ist es absolut vorrangig, alle Register zu ziehen. Es ist aus europäischer Sicht zwar weit weg – aber ein wörtlicher Brandbeschleuniger des globalen Klimawandels – menschengemacht. Sich da noch zu duellieren und Persönliches in den Vordergrund zu stellen, ist ein Ergebnis anzuzweifelnder Machtfülle und grundsätzlich überdenkbar.

Die Souveränität eines Staates ist prinzipiell unantastbar, doch hier geht es nicht mehr nur darum, sondern um globale Auswirkungen von einer Art, die die gesamte Menschheit und damit alle Staaten und Menschen betrifft. Die Tier- und Pflanzenwelt kommt dabei immer zu kurz.

Für militärische Aktionen wird (meistens) eine Handlungsunion erzielt und Geld freigesetzt. Und im aktuellen Fall lässt man einen Menschen -den Präsidenten Brasiliens- gewähren, sein Spiel mit der Ignoranz der Realität weiterzuspielen. Nur – es ist ein Spiel mit dem Ergebnis, das nachher nicht mehr umkehrbar ist und alle nur verlieren können.

Was hilft? Ein UN-Mandat, das anderen Staaten erlaubt, einzugreifen? Und wie wird das nachher missbraucht? Oder Überzeugungsarbeit durch Diplomatie? Ein G100-Gipfel (oder mehr)? Illusionen helfen sicherlich nicht! Also… was bleibt? Natürlich die Diplomatie und zwar von der Sorte, die unmissverständlich deutlich macht, dass ALLE in einem Boot sitzen, das leckgeschlagen ist. Wenn das nicht begriffen wird, dann ist das Anthropozän (Zeitalter des Menschen) bald Geschichte – und zwar schneller als gedacht.

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

in English:

The Amazon. Lungs of this planet. It is said to produce 1/5th of the oxygen globally. Now it burns … Carbon monoxide instead of oxygen. The extent is visible from space.

This should trigger the greatest possible reaction worldwide. Efforts are visible and financial aid is promised and probably granted. Time passes – and it burns and burns…

The Brazilian president does not want to accept help until the French president apologizes. For what? The Brazilian talks about insults and the French about sexist ‚things‘ about his wife. – And it burns and burns…

The mood of the presidents decides on a problem that affects and can and will change ALL on this planet. Two have the power and the ’say‘ and 7.5 billion (incl. the two) stand there and watch how this planet is smoked out. It’s like sawing a branch at the end of the trunk of a tree – sitting on exactly that branch and rejecting all warnings. How should this be named? Ignorant, stupid, suicidal or just stupid?

In this specific case, it is absolutely essential to pull out all the stops. From a European perspective, it is far away – but a literal accelerant of global climate change – man-made. To duel there and to put personal matters in the foreground is a result of a power to be doubted and fundamentally rethinkable.

The sovereignty of a state is in principle inviolable, but here it is no longer only about that, but about global effects of a kind that affects the entire human race and thus all states and people. The flora and fauna are always neglected.

For military actions (mostly) a union of action is achieved and money is released. And in the current case one lets a person – the president of Brazil – continue to play his game with the ignorance of reality. Only – it is a game with the result, which is not reversible afterwards and all can only lose.

What helps? A UN mandate that allows other states to intervene? And how will this be abused afterwards? Or persuasion through diplomacy? A G100 summit (or more)? Illusions certainly don’t help! So… what remains? Of course diplomacy of the kind that makes it unmistakably clear that EVERYONE is in a boat that is leaking. If this is not understood, then the anthropocene (human age) will soon be history – and faster than expected.

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Have courage to use your own mind!).

Translated with http://www.DeepL.com/Translator

Aus der Chefetage einer industriellen Tötungsmaschinerie…


Wie zurückhaltend doch über Jemanden (Tönnies) in den Medien berichtet wird, der sein Geschäftsmodell auf Leid und Tod aufgebaut hat und damit ein einträgliches und einflussreiches Leben führen kann. Warum sollten auch Konsumenten seiner ‚Produkte‘ anders oder konsequenter denken? Es sind ja nur Tiere – seelenlose Dinge. Opfer des Fließbandtodes… Notwendigkeiten zur Volksernährung? Sollte diese Denkweise nicht so langsam (oder schneller) im Sinne von Toleranz und Schützen beseelten Lebens mit Blutkreislauf, zentralem Nervensystem, Vater und Mutter, Gesicht, Empfinden von Freude und Schmerz, Angst, Glück und… und… zu Ende gedacht und entsprechend gehandelt werden?

Nun hat so ein Mensch die Bevölkerung des afrikanischen Kontinents kollektiv diskreditiert oder besser – eine primitivere Lebensweise attestiert als die seine. So lässt sich das auch interpretieren. Arroganz und unterschwellige Verächtlichkeit bestimmen die Szene in Form immer noch existierenden Herrschaftsdenkens. Es ist gruselig, wenn ein Mensch der Chefetage einer industriellen Tötungsmaschinerie sich anmaßt, in einen Kompetenzbereich vorzudringen, in den er absolut nicht gehört, weil sein Kompetenzbereich (Leid und Tod) in der untersten Schublade angesiedelt ist und ein Maß der Gefühls- und Erbarmungslosigkeit erreicht und überschritten hat, das durch nichts zu rechtfertigen ist.

Ist es der materielle Besitz und das darauf aufgebaute Herrendenken, wovor Menschen ‚kuschen‘? Reich, mächtig und erbarmungslos gegenüber beseelt Lebendes? Danach sieht es aus.

Es sind die zuletzt genannten Adjektive, die so jemanden dazu veranlassen, auf so einer maroden Leiter immer höher steigen zu wollen und dann auf eine morsche Sprosse treten … Was zuviel ist, ist zuviel.

Ikarus…

Kant: ‚Sapere aude!‘  (Have courage to use your own mind!).