Mojave…


Das kommende/folgende Betriebssystem von Apple ist macOS 10.14, genannt ‚Mojave‘.

Als Mac-Anwender -seit 1996- war ich natürlich gespannt darauf, was nun wohl so alles kommen wird. Und vor allen Dingen: Sind meine Rechner dafür ‚tauglich‘?  D.h., CPU, Graphikkarte, RAM … das Rechnermodell ansich?

Als Beta-Tester habe ich Mojave auf mein MacBook Air von 2012 installiert und teste es seit Wochen. Negatives kann ich bislang nicht sagen. Das System läuft stabil. Das kenne ich von vorherigen Betas. Positiv. Skeptisch war ich anfangs beim sogenannten ‚Darkmode‘. Nun … das kenne ich von meinen Blackberry- Smartphones und ist mir daher sehr vertraut. Mittlerweile ist der ‚Darkmode‘ an dem Rechner bereits Standard geworden. Ich brauchte keine nennenswerte Gewöhnung.

Und dann kam das, was mich zu diesem Text veranlasste: Die Erkenntnis, dass Apple- Rechner vor dem Herstellungsjahr 2012 für Mojave nicht mehr unterstützt werden. Der sogenannte ‚Mojave-Tester‘, eine app der Macwelt, ergab für mein geliebtes und schon etwas betagtes MacBook Pro 17″ von 2010 das in der Folge Abgebildete:

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Bildschirmfoto 2018-08-13 um 16.51.07.jpgBildschirmfoto 2018-08-13 um 16.50.43.jpg

Fortschritt ist immer gut, heißt es allgemein. Das ist zu allgemein … bei der Vorstellung von einem Rechner, der kostspielig aufgerüstet wurde:

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Abgesehen davon, dass es 17″-Macbooks(pro) nicht mehr neu zu kaufen gibt und so ein Rechner zu der Zeit gut und gerne um die 3.000 € kostete, stellen sich heute (2018) diverse Fragen:

Dem Hersteller sollte klar sein, dass solche Preiskategorien von Usern bedient werden, die entweder gespart, anderen ‚Dingen‘ entsagt, das Gerät finanziert oder einfach keine Probleme mit der Zahlung haben. Die Letzteren wird das kaum ‚jucken‘.  Doch… verständlicher wird der Vorgang dadurch nicht. Welches Unternehmen kann es sich leisten, Geräte von Neuerungen auszuschließen, für die die Nutzer wirklich tief in die Tasche gegriffen haben?

‚Sie sollten oder sogar müssten sich einen schnelleren Mac anschaffen‘ …  Ein adäquates MacBook pro liegt nicht mehr nur in der Preisklasse des 2010-Rechners, der damals das Flaggschiff war, sondern geht hochkonfiguriert locker über 5.000 Euronen. Na was denkt denn der User da? Abgezockt? Im Regen stehengelassen? Verar….? Und das von der Firma, die mittlerweile einen Börsenwert von über 1.000.000.000.000 $ (Billion) hat? Warum ist das denn so? Was habe ich dazu beigetragen?                                                           Wenn ich die Liste meiner Apple-Geräte bislang ansehe, wird mir klar, was ich da mit meinen Käufen veranstaltet habe…  Ich war Teil des ‚höher, schneller, weiter…‘. Warum? Weil ich mich offensichtlich habe einfangen lassen von den genannten drei Adjektiven!

Und nun wäre dann mein Arbeitstier obsolet? Ein Rechner, der einwandfrei ohne Probleme schnell läuft und dessen ‚innere Fassade‘ nun nicht mehr den Vorstellungen der Istzeit gerecht werden soll? Ich hatte nie einen schnelleren Rechner als genau den genannten. Dann bereichere ich solche Gedanken noch mit meinem unzerstörbaren Powerbook G3 Pismo (500 MHz, 1 GB RAM). Das Teil ist der ‚Käfer‘ der Rechnerwelt: Er läuft und läuft und ….!

Bei all diesen Betrachtungen und den unmissverständlichen, wissenschaftlichen Aussagen und Erkenntnissen zur Klimaproblematik, den Ressourcen, der Ausbeutung von Menschen, der Missachtung der Menschenrechte usw., führt für mich  kein Weg mehr daran vorbei, nicht weiterhin in Kenntnis der Zusammenhänge auf 1.Klasse- Marketing zu achten, sondern konkret die Produkte entsprechend lang/länger zu nutzen, als den Herstellern das lieb ist.

Fazit: Die Aufforderung, die ‚fast‘ eine Nötigung ist, einen neuen, schnelleren Rechner zu kaufen, läuft bei mir sowas von ins Leere, dass dem nur noch ein müdes .. aber trauriges Lächeln folgt!

Apple – was machst du mit deinen treuen, alten Kunden und trag deine Nase so, dass es dir da nicht ständig reinregnet. Mich überzeugst du nicht mehr, denn deine alten Produkte sind bei mir nicht kaputt zu kriegen, und es wird mir ein Vergnügen sein, ein paar Sekunden länger auf ein Rechnerergebnis zu warten … Und: Meine zu alten Rechner laufen noch sehr gut im ‚Whitemode‘ !

Soweit ich davon Kenntnis habe, steht noch kein Ersatzplanet zur Verfügung …!

Mac OS X 10.10 Yosemite (Final)


Mac OS X 10.10 Yosemite (Final)

Die Betaphase ist vorbei. Bis zur letzten Betaversion (6) konnte ich das Betriebssystem vorab testen, wie ca. 1 Million User auch. Schon in der Phase lief die Beta überraschend stabil und war gebrauchsfähig. Ab der Betaversion 6 ging ich das ‚Risiko‘ ein und ersetzte Mavericks damit.

Nach dem Erscheinen der finalen Version am 16.10.2014 nach der Keynote wurden sowohl der iMac (2007) als auch das MBP 17″ damit ausgestattet. Auffällige Änderungen habe ich danach nicht festgestellt. Beide doch schon etwas älteren Rechner laufen tadellos damit (und im sog. Darkmode).

Bei dieser Version des Mac OS 10 (Yosemite) hatte ich wieder dieses ‚Tigergefühl‘ von Mac OS 10.4 Tiger, das für mich bis dato das beste OS 10 war und das noch auf meinem G3 Pismo läuft und läuft und läuft und …..

Yosemite hat mich bislang überzeugt.

Mac OS X 10.10 Yosemite (Beta)


Apple hatte Codes für die Beta von Mac OS X 10.10 Yosemite  zu vergeben. Angeblich standen 1 Million nach entsprechender Registrierung zum Download bereit.

Daran konnte ich partizipieren und habe die Registrierung abgeschlossen und die Beta runtergeladen. Problemlos. Installiert habe ich diese Beta erst auf eine externe Western Digital My Passport, 500 GB, da eine Beta eben kein Endprodukt ist ! Mittlerweile läuft Yosemite auf meinem MBP als primäres Betriebssystem, da ich bislang nicht den Ansatz eines Problems feststellen konnte. Das System läuft einwandfrei stabil und zuverlässig.  Ein sogenannter ‚Feedback-Assistent‘ wird nach der Installation im Dock sichtbar, über den man Apple seine Erfahrungen mit dem Test darstellen kann.

Erster Eindruck :

10.10 sieht anders aus, fühlt sich aber wie gewohnt an. Safari 8 hat mich auf Anhieb begeistert hinsichtlich der subjektiv wahrgenommenen Steigerung der Geschwindigkeit.

SpotlightBildschirmfoto 2014-10-10 um 20.46.08 scheint gewöhnungsbedürftig zu sein. Die ersten Tests hier waren beeindruckend.

Die ‚Ampelknöpfe‘ (rot-gelb-grün) sind heller geworden und zeigen bei Ansteuerung mit dem Cursor erklärende Symbole.Der Fortschrittsbalken ist nicht mehr im Aquastyle, sondern ‚fadig‘.

Aliasse im Dock Bildschirmfoto 2014-10-10 um 20.37.02haben nun ein flaches Design, sind minimalistischer in der Darstellung und sehen z.T. völlig anders aus.

Und hier die Safari-Leiste :

Bildschirmfoto 2014-10-10 um 20.44.42

Das ganze System fühlt sich griffig an und ist wie gesagt gewohnt umgänglich und, was mir jetzt schon auffällt : Für eine Beta erstaunlich stabil.

iTunes Bildschirmfoto 2014-10-10 um 20.53.47passt sich nun IOS an :

Habe mich schon dran gewöhnt.

Anfangs war für mich klar : Das Mac OS  muss unantastbar sein – nun bin ich mir nicht mehr sicher, wenn ich das sehe. Mein OS 10.4 Tiger im Powerbook G3 Pismo aus dem Jahre 2000 bleibt mit seinem bunten Finder eine Klasse für sich ! Ewig gestrig ? Nein – parallel ! Warum stellt Apple nicht heraus und rühmt sich nicht damit, dass seine Produkte so lange halten und einsetzbar sind oder zumindest waren ?

Natürlich : Kunden sollen alle paar Jahre neu kaufen. Egal ob die ‚Müllberge‘ immer höher und die benötigten Rohstoffe immer knapper werden …  Ich benutze die alten Schätzchen, bis sie auseinander fallen !

Die beiden folgenden Bilder müssen einfach sein !

Ob mein MBP 17″ nach den Jahren noch so aussieht und so einwandfrei funktioniert, wage ich zumindest zu bezweifeln.

Pismo
Bild : Privat / Powerbook G3 Pismo, 500 Mhz, 1 GB RAM, 80 GB HD, Mac OS 9.2.1. Wenn ein Rechner nach 14 Jahren so aussieht, dann gehört er zur Familie.
iBook
Bild : Privat / iBook G3 Clamshell,, Mac OS X 10.3.. Wenn ein Rechner nach 15 Jahren so aussieht, dann gehört er zur Familie.

Bild : Privat

Bild : Privat /

iTunes  in Yosemite gefällt mir trotzdem im neuen Kleid  .. ! Nach meiner Einschätzung macht es Sinn, beide Betriebssysteme zusammen zu führen, wenn das Mac OS dabei nicht verhunzt wird. –

Weitere Details folgen … wenn sie nicht gegen die unterschriebene Lizenzvereinbarung mit Apple verstoßen ! Die hier behandelten Aussagen und Bilder sind öffentlich bekannt und verstoßen nicht gegen die Richtlinien von Apple .