Weiterer Buchauszug (Kapitel 9) aus  ‚Futur X – Die freie Auswahl‘ folgt


Ein paar Zeilen vorab:

Wie angekündigt, blogge ich hier in Kürze ein weiters Kapitel aus meinem aktuellen Buch:

‚Futur X – Die freie Auswahl‘ aus anstehendem Anlass:

Am 10. Dezember 1948 wurde die ‚Erklärung der Menschenrechte‘ von den United Nations (UN) verabschiedet, die sich damit 2018 zum siebzigsten Mal jährt. In meinem Buch behandele ich das Thema ‚Menschenrechte‘ im Kapitel 9.

Da dieses Kapitel zwar in den Zusammenhang des Buches gehört, so hat es allerdings auch ausgekoppelt einen Alleinstellungsmerkmal, denn das Thema ‚Menschenrechte‘ hat nach wie vor einen weitgehend theoretischen Charakter und bleibt offensichtlich ein schier unerreichbares Postulat. Immerhin wurde diese Absichtserklärung von über 190 Staaten unterschrieben – als Aushängeschild. So stellt es sich dar, wenn die Realität ‚realistisch‘ betrachtet wird. Kriege, Folter verschiedenster Art (physisch und psychisch) und all die Leid erzeugenden Abarten menschlichen Gebarens bilden und verstärken die Wahrnehmung, dass die Erklärung ein sehr hoch gestecktes Ziel zu sein scheint und … ist!

Und damit ist es von größter Bedeutung. Moral und Ethik kämpfen mit dieser Waffe gegen Arroganz, Ignoranz und Destruktion im persönlichen, staatlichen und damit gesellschaftlichen Sinne. Die Wucht der 30 Artikel  hat sicherlich schon Einiges an Leid und Tod auf diesem Planeten verhindert, denn nichts scheuen gebildete Dummheit und Arroganz mehr als : Öffentlichkeit! Das ist ein eindeutiges und damit unumstößliches ‚Ja‘ zur Presse- und Meinungsfreiheit … zu investigativem Journalismus. Eine solche Aussage garantiert keine ‚Ausrutscher‘, wirkt aber vorbeugend gegen das unreflektierte Hereinfallen auf Demagogie, Manipulation, Verdummung und Ausbeutung … ja, auf Leid und Tod in der Konsequenz.

Die Erklärung der Menschenrechte folgt den ‚dreifaltigen‘ Aussagen der Französischen Revolution : Liberté, égalité, fraternité  (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). 

Das ist die hochgehängte(?) Messlatte für jede Gesellschaft. Das kann gar nicht laut genug hinausposaunt werden. Das muss auch (immer und immer wieder!) in zugehaltene Ohren dringen.

In Zeiten des weltweit wieder aufkeimenden Nationaldenkens ist das Hervorheben der Erklärung der Menschenrechte von herausragender Bedeutung. Die niederfrequente Denkweise des vergangen geglaubten Herren- und Dominanzdenkens braucht ein verstehbares Update – im Hinblick auf sich zuspitzende Problematiken wie Klimawandel, Abholzung der Regenwälder, Vermüllung der Meere, wieder zunehmendes Wettrüsten, atomare Bedrohung militärisch und ‚zivil‘, Chancenungleichheit durch Konzentration des Kapitals auf Wenige, Rassismus und so weiter … usw.. Alles Armutszeugnisse der Menschheit und konkret derer, die von ihren Pfründen nicht lassen können … koste es, was es wolle und wen es wolle. —

Gegen einen solchen Status quo muss sich aufgelehnt und die Rechte eines Jeden in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns gehoben werden. Schöne Worte … aber wie? Ein Jeder, der|die das begreift, auf seine|ihre Weise. – Durch Offenheit und Öffentlichkeit – durch Fairness und praktizierte Achtung vor dem Leben. Durch faktisches, öffentliches Enttarnen von Ungerechtigkeiten und ‚Ich-Bezogenheiten‘. Wie? Durch kritisches Durchdenken von politischen und gesellschaftlichen Sachverhalten, die schließlich als manipulativ und ‚Leid-erzeugend‘ erkannt werden können, weil sie anfangs zugänglich – aber in der Folge sich als destruktiv herausstellen könnten/ werden. Die Erzeugung eines ‚Wir-Gefühles‘ auf diesem Planeten und =

dem Streben nach der Umsetzung der dreißig Artikel der Erklärung der Menschenrechte. 

NGO’s wie ‚amnesty international‘ (ai) z.B. sind auf dem Weg, den ich unterstütze. Ein Weg, der nicht über Geröll und Steine, sondern über Felsen führt……..  —

Header-Bild – (‚Think different‘)


Das Header-Bild zeigt mein Apple-Powerbook 1400 c von 1996. Es ist also kein Foto, an dem  jemand anders Ursprungsrechte hat. – (Die abgebildeten Logos und Texte sind öffentlich zugänglich).

Ein Dinosaurier aus heutiger Sicht. Einer, der allerdings immer noch lebt. 22 Jahre alt. Dieser tragbare Rechner hat die beste Tastatur, auf der ich je geschrieben habe. Mit (teurem) Prozessorupgrade aus den USA . Noch kein USB und ohne LAN-Buchse; geschweige denn WlAN… ja, so war das. Blanke Nostalgie. –

Im vergangenen Jahr ist mir dieses wunderbare Teil der Computergeschichte im ausgeschalteten Zustand aus der Hand und auf den Boden gefallen. Dabei brachen die beiden Halterungsscharniere des Bildschirms ab, und der Bildschirm lag daneben. Nach dem Entsetzen stellte ich den noch mit dem Kabeln am Rechner verbundenen Bildschirm hinter der Tastatur schräg auf und schaltete beherzt den Rechner wieder ein und was passierte? =

Der Apple-Gong erschallte, der Bildschirm wurde hell und der Rechner fuhr hoch. Das bedarf keines weiteren Kommentars.—

Leider ist es extrem schwierig, entsprechende Ersatzteile aufzutreiben, um dieses wohl unverwüstliche Teil vergangener Anwenderfreundlichkeit wieder ‚hübsch‘ aussehen zu lassen. Allerdings kann auch hier dem Schicksal eine Ironie abgewonnen werden: Es folgt der aktuellen Vorstellung einiger Hersteller, die Rechner mit abnehmbarem Bildschirm verkaufen, die sie dann als Hybrid (Tastatur und Tablet) anpreisen. Allerdings schwer vorstellbar, dass solche Geräte nach 22 Jahren eine beschriebene Prozedur überstehen würden – oder besser… das Alter überhaupt erreichen.

Wie hieß der Werbeslogan zu der Zeit: „Think different“.

 

„.. gehobene Mittelschicht“ …


Es ist überhaupt nicht mein Ding, Menschen, die keine materielle Not haben, zu kritisieren oder moralisch abwertend zu betrachten… wenn.. ja wenn sie ihre Situation nicht verschleiern oder bewusst die Unwahrheit darüber verbreiten, um sich gefällig oder  wählbar in politische Ämter darzustellen. Amerikaner z.B. zeigen ihren Reichtum und werden dafür respektiert oder gar bewundert. Warum unter Anderem sollten sonst sogenannte Menschen aus der Unterschicht den aktuellen Präsidenten gewählt haben und auch immer noch dazu stehen? Unschwer zu sagen, dass das hier nicht wünschenswert ist; wobei das natürlich Ansichtssache und durch die Meinungsfreiheit verbrieft ist.

In der Bewerbung um den Posten des Vorsitzenden oder der Vorsitzenden der CDU in Deutschland läuft das bei einem Kandidaten anders. Der rechnet sich der ‚gehobenen Mittelschicht‘ und nicht den Reichen zu. Aus den Medien ist zu entnehmen, dass dieser Kandidat Millionär (und das kein Makel) ist. Da von ‚gehobener Mittelschicht‘ zu sprechen, zeigt ein Kalkül, das nach einem späteren Wahlerfolg zum Parteivorsitzenden ein ähnliches Verhalten vermuten lässt. Erst verschleiern, dann häppchenweise Zugeständnisse machen und das in der Art dann auch schamlos in die Öffentlichkeit sickern lassen. Deutschland ist nicht Amerika. Hier ist mit einem Neidfaktor und Zubehör zu rechnen.

Das Ganze könnte man auch ‚Unaufrichtigkeit‘ nennen oder weitergehende Bezeichnungen  dafür anbringen. Es geht nicht darum, Besitz zu kritisieren oder einen erkennbaren Neidsticker anzuhängen, sondern schlichtweg nur darum, im Hinblick auf den Machtzuwachs einer Person Skepsis und Vorsicht walten zu lassen.

Ich unterstelle dem Kandidaten keine Unehrlichkeit (wie bei Trump), sondern den schwer einzuschätzenden Hang zur Verschleierung, der in einer Grauzone der (Un-) Anständigkeit bereit ist, sich anzusiedeln. Wäre ich CDU-Mitglied und in der Situation, den Vorsitzenden mitwählen zu können/dürfen, dann wäre ich auf der Seite der Skeptiker.

‚Segensroboter‘ : Religion x.0


Mir wurde ein Link zugespielt, der zu einem Artikel auf  http://www.evangelisch.de

führt. Titel des Artikels : „Hamburg feiert ersten Digital-Gottesdienst mit Tablet und Segensroboter“. 

Abgebildet ist ein zu einem ‚Segensroboter‘ umgebauter Geldautomat, der vor der anwesenden Gemeinde platziert wurde. (Auf einen gezielten Artikel-Link oder eine Abbildung verzichte ich hier, um nicht gegen irgendwelche Urheberrechte zu verstoßen. Dem Link folgend, kann sich das jeder selbst ansehen).

Zuerst dachte ich an einen Artikel aus dem ‚Postillion‘. (Satire/ Realsatire). 

Dieser Segensroboter hat natürlich eine Aufgabe: Zu segnen.

Wie in meinem aktuellen Buch „Futur X – Die freie Auswahl“ zu lesen ist, habe ich nicht nur ein ambivalentes Verhältnis zu praktizierten Religionen allgemein, sondern deutlicher: Ein ablehnendes Verhältnis – weil… : Das hier auszuführen, würde es notwendig machen, die Seiten meines besagten Buches zitieren zu müssen/sollen/können. Nur soviel: Das ist nicht modern oder eine Anpassung an die allgemeine Digitalisierung, nein … es ist einfach nur blanker Unsinn und der erneute und wohl auch verzweifelte Versuch, Menschen wieder in die Kirchen zu locken. In mentalen, transzendentalen  Zusammenhängen haben Maschinen (Hard-und Software) nichts zu suchen. —

In den dort zu lesenden Kommentaren fiel das Wort Blasphemie, das aus kirchlicher Sicht hier seine Blüte zu treiben scheint. In meinem besagen Buch schrieb ich, dass der Nazarener bei solchen oder ähnlichen ‚Dingen‘ sicherlich eine Tempelreinigung 2.0 (oder x.0) angehen würde. Die Mittel, die dabei zum Einsatz kämen, mag ich mir gar nicht vorstellen.

Das lässt sich auch noch konkreter sagen: Von einem derart ‚himmelschreienden‘ Blödsinn liest man/mensch nicht alle Tage. Nein … so ein (aus meiner Sicht) Schwachsinn übersteigt meine Befürchtungen, dass sich Lächerlichkeit nicht nur leicht steigern, sondern in einer Weise potenzierend hochgradig veralbern lässt und ja … zu einer Art kasperlehafter Darstellung und Verwirklichung des ‚gar nicht mehr Ernstnehmens‘ führt, was der eigentlichen Absicht eines kirchlichen Gottesdienstes nun wirklich zuwider läuft.

Natürlich bleibt es jedem Menschen überlassen, das anders zu sehen.

Allerdings bleibe ich dabei, doch versteckt ‚hinter die Fichte geführt worden zu sein‘)… , denn das Beschriebene entkernt die ursprüngliche ‚Aufgabe‘ einer Kirche und vergrößert den Abstand zu ihrem Anspruch an Glaubwürdigkeit.

IOS


Über Fakten zu streiten, ist relativ sinnlos, denn sie sind Realität. Realitäten im Positiven zu ändern ist allerdings die Folge kritischer Auseinandersetzung mit eben ‚Fakten‘ und werden letztlich erstritten. Das klingt verdreht und muss nicht immer dahin münden, dass das jeweils Neue besser, sinngebender oder folgerichtiger im optimierenden Sinne ist. Also Ansichtssache. Nicht immer…

Die Entwicklung (Anwendung) von Apples IOS konnte ich von Anfang an verfolgen. Vom iPad1 bis aktuell dem iPad mini 4. Nicht nur die Hardware, sondern ebenfalls die Software (also das Betriebssystem) wurden weiterentwickelt … das IOS. Am iPad1 war das Oberflächendesign noch skeuoporphisch (realistische Abbildungen vertrauter Gegenstände, Dinge), während dann das Flat-Design (sog. flache Darstellung) folgte. Die Diskussionen darüber sind Vergangenheit … oder doch nicht so ganz? Lege ich iPad1 und iPad mini4 nebeneinander, dann erkenne ich den Unterschied sehr deutlich.
Der Vergleich zeigt das iPad mini4 und das iPad1.                                                            Einerseits die skeuomorphische und andererseits die flache Oberfläche. Der Unterschied mag nicht unbedingt extrem aussehen, doch … bei längerem Arbeiten wird der Unterschied deutlich – alles immer subjektiv betrachtet. Fortschritt hat in der Wahrnehmung einen positiven Begleiter und sollte eine prinzipielle Verbesserung gegenüber dem Vorherigen sein. Das ist ein Konjunktiv. Nur… Fortschritt sollte hin und wieder auch mal eine Pause machen. Nämlich dann, wenn er dem Prinzip nicht unbedingt folgt. Also Fortschritt nicht um jeden Preis? Das abgebildete, simple Beispiel anhand einer simplen ‚app‘ (Application/Programm) ist aus meiner Sicht eines, das eine Pause des Fortschritts erzeugen könnte/sollte. Die Vergleiche von IOS 5 und IOS 12 ergeben einen solchen Sinn, wenn die graphischen Oberflächen verglichen werden. Die skeuomorphische Oberfläche von Scott Forstall und die aktuelle von Jonathan Ive sind Produkte der jeweiligen Designer. Ive hat wirklich großartige Ergebnisse vorzuweisen, doch ab dem IOS 7 mit dem ‚Flat-Design‘ trifft er nicht meinen Geschmack. Den damals sehr heftig geführten Streit will ich hier nicht aufwärmen. Beide Varianten finden ihre Befürworter. Allerdings steht meine Einschätzung fest: Ein IOS 12 mit skeuomorphischer Oberfläche wäre mein eindeutiger Favorit und würde das IOS für mich attraktiver erscheinen lassen.