Weiterer Buchauszug (Kapitel 9) aus  ‚Futur X – Die freie Auswahl‘ folgt


Ein paar Zeilen vorab:

Wie angekündigt, blogge ich hier in Kürze ein weiters Kapitel aus meinem aktuellen Buch:

‚Futur X – Die freie Auswahl‘ aus anstehendem Anlass:

Am 10. Dezember 1948 wurde die ‚Erklärung der Menschenrechte‘ von den United Nations (UN) verabschiedet, die sich damit 2018 zum siebzigsten Mal jährt. In meinem Buch behandele ich das Thema ‚Menschenrechte‘ im Kapitel 9.

Da dieses Kapitel zwar in den Zusammenhang des Buches gehört, so hat es allerdings auch ausgekoppelt einen Alleinstellungsmerkmal, denn das Thema ‚Menschenrechte‘ hat nach wie vor einen weitgehend theoretischen Charakter und bleibt offensichtlich ein schier unerreichbares Postulat. Immerhin wurde diese Absichtserklärung von über 190 Staaten unterschrieben – als Aushängeschild. So stellt es sich dar, wenn die Realität ‚realistisch‘ betrachtet wird. Kriege, Folter verschiedenster Art (physisch und psychisch) und all die Leid erzeugenden Abarten menschlichen Gebarens bilden und verstärken die Wahrnehmung, dass die Erklärung ein sehr hoch gestecktes Ziel zu sein scheint und … ist!

Und damit ist es von größter Bedeutung. Moral und Ethik kämpfen mit dieser Waffe gegen Arroganz, Ignoranz und Destruktion im persönlichen, staatlichen und damit gesellschaftlichen Sinne. Die Wucht der 30 Artikel  hat sicherlich schon Einiges an Leid und Tod auf diesem Planeten verhindert, denn nichts scheuen gebildete Dummheit und Arroganz mehr als : Öffentlichkeit! Das ist ein eindeutiges und damit unumstößliches ‚Ja‘ zur Presse- und Meinungsfreiheit … zu investigativem Journalismus. Eine solche Aussage garantiert keine ‚Ausrutscher‘, wirkt aber vorbeugend gegen das unreflektierte Hereinfallen auf Demagogie, Manipulation, Verdummung und Ausbeutung … ja, auf Leid und Tod in der Konsequenz.

Die Erklärung der Menschenrechte folgt den ‚dreifaltigen‘ Aussagen der Französischen Revolution : Liberté, égalité, fraternité  (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit). 

Das ist die hochgehängte(?) Messlatte für jede Gesellschaft. Das kann gar nicht laut genug hinausposaunt werden. Das muss auch (immer und immer wieder!) in zugehaltene Ohren dringen.

In Zeiten des weltweit wieder aufkeimenden Nationaldenkens ist das Hervorheben der Erklärung der Menschenrechte von herausragender Bedeutung. Die niederfrequente Denkweise des vergangen geglaubten Herren- und Dominanzdenkens braucht ein verstehbares Update – im Hinblick auf sich zuspitzende Problematiken wie Klimawandel, Abholzung der Regenwälder, Vermüllung der Meere, wieder zunehmendes Wettrüsten, atomare Bedrohung militärisch und ‚zivil‘, Chancenungleichheit durch Konzentration des Kapitals auf Wenige, Rassismus und so weiter … usw.. Alles Armutszeugnisse der Menschheit und konkret derer, die von ihren Pfründen nicht lassen können … koste es, was es wolle und wen es wolle. —

Gegen einen solchen Status quo muss sich aufgelehnt und die Rechte eines Jeden in den Mittelpunkt des Denkens und Handelns gehoben werden. Schöne Worte … aber wie? Ein Jeder, der|die das begreift, auf seine|ihre Weise. – Durch Offenheit und Öffentlichkeit – durch Fairness und praktizierte Achtung vor dem Leben. Durch faktisches, öffentliches Enttarnen von Ungerechtigkeiten und ‚Ich-Bezogenheiten‘. Wie? Durch kritisches Durchdenken von politischen und gesellschaftlichen Sachverhalten, die schließlich als manipulativ und ‚Leid-erzeugend‘ erkannt werden können, weil sie anfangs zugänglich – aber in der Folge sich als destruktiv herausstellen könnten/ werden. Die Erzeugung eines ‚Wir-Gefühles‘ auf diesem Planeten und =

dem Streben nach der Umsetzung der dreißig Artikel der Erklärung der Menschenrechte. 

NGO’s wie ‚amnesty international‘ (ai) z.B. sind auf dem Weg, den ich unterstütze. Ein Weg, der nicht über Geröll und Steine, sondern über Felsen führt……..  —

Auszug aus meinem aktuellen Buch…Teil 2


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Wie angekündigt:

Hier im Blog veröffentliche ich den zweiten Teil des 3. Kapitels.                      Sollte jemand den Text -auch in Auszügen- verwenden wollen, ist  das Einholen eines Einverständnisses meinerseits erforderlich! (Urheberschutz).

Auszug aus: Joachim Rohlfing. „Futur X. Die freie Auswahl.“ iBooks.

(Kapitel) :

3

Ziel der soeben beschriebenen, gesteuert religiösen Verhaltensweisen ist die Erzeugung eines simplen Gemeinschaftsgefühles. Das könnte man als ‘Vereinsdenken‘ bezeichnen.

Um hier nicht missverstanden zu werden …’auch’ ich bete. Aber nicht mit gesenktem Kopf oder mit dem Kopf auf dem Boden. Weit gefehlt. Meine Demut zu dem, was ich gar nicht konkret verstehen kann, ist derart gestaltet, dass ich erhobenen Hauptes -egal in welcher Situation- einen gedanklichen Dialog mit etwas halte, von dem ich weiß, dass ich davon nur das verstehe, was mir überhaupt möglich zu sein scheint oder ist. Ich nenne es das „Alles in Allem“. Und das ist existent, egal wie ich es nenne oder wie es allgemein traditionsbezogen genannt wird und das mir temporäre, seelische Ausgeglichenheit und Freude bereitet.

Als ‘Mitglied‘ des Alles in Allem muss ich mich vor gar nichts erniedrigen und vor Niemandem. Das erzeugt ein ‚Akzeptiert-sein-Gefühl‘ und erfüllt mich mit mehr Demut als die gekrümmte Ehrerbietung, von der ich glaube, dass sie reines Menschenwerk und gar nicht ‚gottgefällig‘ ist. Eine gütige ‘Überintelligenz‘, Gott genannt und ohne das auch von seinen Geschöpfen geforderte Aggressionspotenzial, hat in meinen Augen kein Unterdrückungs- und Dominanzbedürfnis und fordert das auch nicht ein. Dann wäre sie, er oder es nicht mehr gütig und würde nicht einmal mehr der Maxime der Französischen Revolution gerecht: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit. – Dann hätten menschliche Gedankenkonstruktionen einen höheren Wert als göttliche? Was für ein Unsinn… oder das streift diesen Begriff unübersehbar.

Damit sind kirchliche „Rituale überdenkenswert und zwar in dem Sinne, es nicht mit nur Gläubigen -oder besser- Berieselungsopfern zutun zu haben, sondern ihnen das unveräußerliche Recht zuzusprechen, frei zu denken und z.B. auch in einer Kirche nicht nur blanke Zuhörer zu sein. Ok, beim Singen dürfen ja Worte die Münder verlassen… aber nur die vorgegebenen. –

Das ist nicht mein Gottesbild.

„Oder steckt da noch mehr dahinter? Zu Beginn dieses Kapitels wurde das ausgeführt.

Eindeutig klargestellt sei hier, dass Kirchen nicht ihre Legitimation verweigert werden soll! Vielmehr wird es deutlich, dass es Reformen bedarf. Die sogenannten ‘Alten Zöpfe‘ sind es, die den Menschen vor den Augen hängen. Das fängt eindeutig damit an, dass das bestehende Gottesbild -oder dessen Interpretation- überdacht und überarbeitet werden sollte/muss, um – wieder- an Glaubwürdigkeit zu gewinnen. Die versteckte Arroganz muss da raus. –

Mit einbezogen werden muss/sollte eine Art weltliche Ethik, die nicht verkapselt und abstrakt daherkommt, sondern begreif- und praktizierbar ist. Desweiteren sind es die Interpretationen der ‘Heiligen Schriften‘, also als Beispiel der Bibel und auch des Korans. Das Verharren oder Hängenbleiben in den dort verkündeten Zeitaltern und Epochen passt nun gar nicht mit den aktuellen Realitäten zusammen. –

Im Folgenden greife ich ein Thema heraus, das nun endlich aus den Vorstellungen und damit aus den Köpfen der Menschen verschwinden sollte:

Es ist ein Schreckgespenst! —

Ich werte es als…“


Auszug/Zitat Ende.

 

Das am Ende des Auszuges angesprochene Thema/Kapitel trägt die Überschrift „Unsinn Hölle“. Ich behalte es mir vor, das hier zu bloggen, denn … es ergibt keinen nennenswerten Sinn, den zusammenhängenden und thematisch ineinander verwobenen und sich bedingenden, weiteren Kapiteln den Zusammenhang zu nehmen und einfach im Raume stehen zu lassen. In diesem Buch habe ich meine Welt(en)sicht allgemein und speziell dargestellt.

Zur Einschätzung und ggf. persönlichen Verwertbarkeit ist es bei Interesse daran wirklich sinnvoll, es mindestens ein Mal ganz zu lesen. — 

 

Auszug aus meinem aktuellen Buch…Teil 1


 

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Hier im Blog veröffentliche ich den erstenTeil des 3. Kapitels. Der zweite Teil folgt dann am kommenden Wochenende. Sollte jemand den Text -auch in Auszügen- verwenden wollen, ist  das Einholen eines Einverständnisses meinerseits erforderlich! (Urheberschutz).  

Auszug aus: Joachim Rohlfing. „Futur X. Die freie Auswahl.“ iBooks. 

(Kapitel) :

3

… Die Rolle der Religionen (Beispiele)

Was daraus wird, zeigt die Geschichte und gibt massiven Anlass zur Vorsicht. Erstaunlich abstoßend und geradezu unverständlich wird das an dem Beispiel der Kirchen, deren ursprüngliche Intention eine Art kompetente Verständnishilfe für das Unerklärliche, Unbeweisbare und Angst auslösende Moment des ,auf sich allein Gestelltseins’ ihre Existenzberechtigung markieren sollte. Sie haben es schamlos dahingehend ausgenutzt, dass sie ihre angedachte Hilfestellung für Alle zu einer Art elitärer Kompetenzhochburg Einiger ausbauten. Sich quasi als Fachleute für Gottesangelegenheiten mit Interpretationskompetenz darstellten, darstellen und sich auch so verkauften und immer noch verkaufen mit fatalen Folgen.

Das wird am Beispiel der ,Irrtümer der Katholischen Kirche‘ deutlich. Sie legt nach wie vor Menschen in Fesseln (Zölibat), hält ihr Oberhaupt für unfehlbar(?)(Papst), mischt sich in politische Realitäten ein und versucht, diese nach ihren Dogmen zu manipulieren. Und immer mit dem erhobenem Zeigefinger des Unbewiesenen. Das Spiel mit der Ungewissheit, mit der Angst. Das Kokettieren mit dem ’Draht zu ihrem Gott‘.

Was für ein Irrtum… allein von der Vorstellung ausgehend, Gott nicht zu personifizieren. Menschen brauchen offensichtlich etwas Greifbares, etwas Begreifbares, sei es auch nur hypothetisch. Logik spielt da, wie es scheint, auf den ersten Blick keine überragende Rolle. Ein Gott in der angedachten Schöpferrolle mit menschlicher Silhouette kann nur ein Phantasieprodukt sein, denn die Unvollkommenheit und die Fixierung auf eine Art ‚Beschränktsein auf die fünf Sinne‘, also auf die Physis, entspricht in keiner Weise der ‚Rolle‘, die der gläubige Mensch seinem Gott zuspricht -> Vollkommenheit.

Im Umkehrschluss lässt die Vorstellung einer immateriellen Intelligenz die nahezu zwingende Möglichkeit einer wie auch immer genannte und geartete ‚Existenz‘ zu. –

Diese Interpretation braucht keine personifizierte Vorstellung, keinen singulären Gott an sich und kann mit den uns Menschen zugänglichen Wahrnehmungsinstrumenten logisch erklärt werden. Also die Entzauberung des weisen Mannes im sogenannten Himmel und vor allen Dingen seines faktisch ‚abtrünnigen Bodenpersonals’. Kein Märchenprinz in einem auch materiell ausgerichteten Vatikanstaat, der sich von Soldaten bewachen und sich in einem kugelsicheren Wagen ‚durch die Gegend‘ fahren lässt.

Parallelen in anderen Religionen zeigen einen Stillstand des Denkens in den Köpfen der sie tragenden Menschen. Ich spreche von vormittelalterlichen Riten, die keiner Aktualisierung unterzogen wurden und einfach so weiter praktiziert werden.

Nicht den in Religionskreisen allgemein gültigen Vorgaben und sogar Bedingungen folgend, stellt sich die Frage, warum Menschen sich gottesfürchtig und erniedrigend hinknien und den Kopf gesenkt zu halten haben. Sind sie nicht, jeder für sich, bestehend aus Körper und Geist, Einmaligkeiten – Individuen? Sie knien und verneigen sich vor Gott, wohl oftmals ohne eine eigene Erklärung als Denkprodukt ihres eigenen Verstandes entwickelt zu haben und folgen damit einfach dem gleichgesinnten Mainstream.

Das sieht dann schon nach anerzogener ‚Eingebung‘ aus. Von wem? Na… von denen, die sie als Kompetenzen wahrnehmen und die vorgeben, kompetent im Sinne von Gottesnähe zu sein. Da gibt es natürlich ‘die Anderen‘ in zunehmender Anzahl, die exakt eine solche Verhaltensweise nicht teilen… und selbstverständlich auch aus anderen Gründen.

Natürlich hat jeder Mensch das Recht, das so zu sehen und zu praktizieren, wie er es für sich entscheidet. Dabei sollte aber keinesfalls vergessen werden, dass gegenseitige und bedingungslose Toleranz unantastbar zu sein hat, um Leid jeglicher Art zu vermeiden! Dass Menschen unterschiedlich beschaffen sind ist eine allgemein fundamentale Erkenntnis. –

Schwierige Lebenssituationen sind ein nahezu perfektes Einfallstor für Manipulationen.

Erlebte Lebenslagen wie Trauer, Freude, Kummer, Ärger, Ängste und scheinbare Aussichtslosigkeiten sind Realismen, die Nähe und Schutz suchen.

Hier will ich nicht unterstellen, dass all das ausgenutzt wird, doch es kann Gefolgschaft und auch Unterwürfigkeit erzeugen.

Ein Schelm, der jetzt Bezüge herstellt…


 

Auszug Teil 1 Ende.                                                                                                                             Auszug Teil 2 folgt…

 

 

 

 

Zum Jahresende …


Nach langer Pause hier im Blog bringe ich zum Jahresende noch ein eigenes Gedicht, das sicherlich keiner Zuordnung bedarf. Das Jahr geht (nicht nur) für mich mit einer der bittersten Erfahrungen zu Ende und das Neue wird ebenso beginnen. Als grenzenloser Optimist hoffe ich danach auf Licht am Ende des Tunnels und … es wird nicht bei der bloßen Hoffnung bleiben..!

Allen Leserinnen und Lesern dieses Blogs wünsche ich ein friedliches und gesundes ‚Neues Jahr‘.

 

 

Tagebuch

 

Du denkst du schreibst das nur für dich

dein Tagebuch als Seelenschrein

denkst nach beim Schreiben sicherlich

an Nachlesens Gedächtnispein

 

was du geschrieben ist vorbei

beißt keinen mehr ins Hinterteil

oder klemmt wie dem auch sei

der Realismen Zukunft feil

 

banales abgefräst Gehänge

erbeißt sich Tages Schreibfanal

ist Schreiben ohne Layoutzwänge

geschwängert frei Gedankensaal

 

geschriebnes Temporärgefüge

gedanklich ausgedreht

schließt ein Egomanitätens Züge

das Tagebuch, das dich versteht

 

Vielleicht sind deine Tageszeilen

für immer nur dein Eigentum

kannst später in der Zeit verweilen

die dann zeigt abgeschminkt dein Tun

Reaktionen …


Die Reaktionen auf meinen Beitrag hier : ‘Was soll das denn ?‘, in dem ich herausfinden wollte, welche Reaktionen darauf folgen, wenn sich ein ‘Spinner‘ damit beschäftigt oder das zumindest überlegt, den Text eines ganzen Buches handschriftlich zu veröffentlichen, sind doch recht eindeutig und lassen sich schwerpunktmäßig wie folgt zusammenfassen : Teilweise schwer entzifferbar und nicht flüssig zu lesen ! Dachte ich mir.

Damit ist das Thema erledigt. Schade eigentlich …

Mein  drittes Buch ist in Arbeit und entsteht größtenteils ‘tastaturig‘.

An dieser Stelle sage ich herzlichen Dank für die z.T. doch erfrischend offene Kritik !

 

Roman, eBook der 2. Auflage


Info zum eBook meiner 2. Romanauflage :

Die eBookversion der 2. Auflage meines Romans ‚Die Gedanken sind frei – Die Erlebnisgeschichte eines jungen Mannes beim Bund‘ ist seit heute in den gängigen eBookstores erhältlich und kostet 4,49 €. (Apple iBooks, Amazon, Kobo usw.)

 

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Nach der bereits gelisteten Printausgabe (18,90 €) ist mit dem Erscheinen des eBooks die kreative Arbeit an diesem Projekt für mich abgeschlossen. Die Realisierung (komplette Überarbeitung und Gestaltung) hat immerhin ein knappes halbes Jahr in Anspruch genommen. Was nun daraus wird … keine Ahnung ? Da das Buch ein Nischenthema behandelt, sind die Aussichten auf einen Bestseller gewollt unrealistisch. (Glaubt mir sowieso keiner … )

Zwei weitere Manuskripte sind parallel in Arbeit. Eines davon wird sicherlich noch circa zwei Jahre beanspruchen. Das Zweite wird ein weiterer Lyrik- und Geschichtenband, für den ich mir ausgiebig Zeit lassen werde.

Die Malerei wird dabei sehr stiefmütterlich behandelt. Da meine Staffelei im Sommer vorzugsweise draußen steht, hat sie zur Zeit einfach das Nachsehen. Ideen bleiben eben auf Halde …

 

 

 

 

 

Roman, 2. Auflage Ende Juni 2016


Es zieht sich hinaus. Diverse Änderungen verzögern den anfangs vorgesehenen Termin der Veröffentlichung. Aktuell ist von Ende Juni 2016 auszugehen.

IMG_20160611_190125_edit.jpgDie Listung bei Amazon dauert dann erfahrungsgemäß noch ca. 2-3 Wochen. Andere sind da schneller. Auch eine ebook-Version wird es geben. In einem abschließenden Beitrag werde ich hier im Blog die konkreten Daten liefern, wie Preise, Links zu entsprechenden Händlers usw..

In der kommenden Woche erwarte ich das zweite Ansichts- oder Referenzexemplar.

Wenn das passt, dann gibt es grünes Licht.

Die nächsten Manuskripte warten bereits ‚ungeduldig‘. Die zu Ende zu bringen, wird wohl – wenn überhaupt- noch einen längeren Zeitraum in Anspruch nehmen.

‚We shall overcome …‘ Aus dem Plural ein Singular … und schon läuft das.

 

 

 

Pärchen


Pärchen

Die emsig stetigen Begleiter
auf Weltenbühnes Menschenleiter
sind zwei, die bestens sich ergänzen
mit Macht und Ohnmacht billig glänzen
in kalter Brachialmanier
verschleiern sie die `Background-Gier´
sie herrschen absolut feudal
in Hohlköpfen – verdammt noch mal
sie schließen Bündnisse mit allen
die blind vor ihnen niederfallen
sie fürchten weder Tod noch Teufel
in Egozentrik ohne Zweifel
Wer ist denn nun besagtes Paar
im Outfit, wie es immer war ?
die grinsen als Realpopanz
es sind – Dummheit und Arroganz

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Eine wahre Geschichte aus den Ende Siebzigern …


Die folgende Geschichte (autobiographisch, nur die Namen wurden geändert) trug sich in den Ende Siebzigerjahren so zu, wie sie hier geschrieben steht. So und inhaltlich in vergleichbarer Weise lief das einige Jahre lang jede Woche ab. Als Frau W. über achtzigjährig verstarb, entstand über lange Zeit eine einzigartige Kommunikationslücke …

 

Verbindung

 

Auch an diesem Samstag Vormittag saß die alte Frau in ihrer Küche und wartete auf den jungen Mann, der ihr die Lebensmittel für die kommende Woche brachte.

Die Hintertür war nicht abgeschlossen. Das ersparte ihr den mühsamen Weg zur Haustür. Sie freute sich auf diese kurzen Augenblicke der Hilfsbereitschaft und der Unterhaltung mit ihm. Es war ein Lichtblick, auf den sie die ganze Woche wartete.

Ihre Angehörigen, Tochter, Schwiegersohn und die beiden Enkelkinder, wohnten mit in ihrem Haus. Und .. warum kam nun dieser junge Mann trotzdem jeden Samstag ?

Sie fragte sich jedesmal, ob sie ihn damit nicht belästigte, doch diese Gedanken wies er immer energisch zurück. Für ihn sei es eine Selbstverständlichkeit, so sagte er immer. Ja, wie oft hatte sie ihn schon gefragt …

Sie legte ihre Hände auf die fast gelähmten Beine, die sie nur noch zentimeterweise weiterschieben konnte. Was er wohl wirklich denkt, wenn sie sich mit ihrem Stock, an den Wänden gestützt, in die Küche schleppt, um ihn zu empfangen .. ? Sie … diese körperlich abgearbeitete und entkräftete aber geistig hellwache, alte Frau.

In diesem Moment ging die Tür auf.

„Guten Tag, Frau Wehnert.“ Er trat ein und drückte mit dem Ellenbogen die Tür ins Schloss.

„Guten Tag, Herr Waldhaus … ach, ich kann ihnen die Tür nicht zumachen ..“

„Kein Problem, Frau Wehnert.“ Er nickte ihr verständnisvoll zu und setzte den Korb mit den Sachen auf die Eckbank.

„Setzen sie sich doch .. bitte.“

„Sie wissen doch, ich hab’ eigentlich sehr wenig Zeit ..“

„Bitte.“

Er setzte sich neben den Korb und begann, die Sachen auf den Tisch zu stellen.

„Ich verstehe ja, dass sie wenig Zeit haben. Was gibt’s Neues?“

„Viel Arbeit, Frau Wehnert .. und bei ihnen ?“

„Ach Herr Waldhaus. Die Beine .. sie wollen einfach nicht mehr. Dazu das Herz … Ein alter Mensch ist nichts mehr wert.“

„Das dürfen sie nicht sagen, Frau Wehnert. Ich meine, das ist es nicht. Sie haben doch viel mehr Erfahrungen als ich zum Beispiel.“

„Herr Waldhaus, falle ich ihnen wirklich nicht zur Last ? Sie haben doch auch so genug zu tun..“

„Darüber sind wir uns doch einig ! Warum zweifeln sie immer ?“

„Ach, das sagen sie immer so …   Sie tun so viel für mich, das kann ich gar nicht wieder gut machen .“

„Ich bitte sie.“ Er sah sie entgeistert an.

„Ja .. doch. Dafür danke ich ihnen. Sie glauben gar nicht, wie ich mich darüber freue. Wenn doch alle so wären … Diese Welt ist so gefühlslos und voller Gleichgültigkeit. Nächstenliebe ist so selten. Alle reden sehr viel, glauben sie mir, doch, wenn es darauf ankommt, dann .. sitzt man allein .. mit seinen Sorgen und mit der Welt, die man nicht mehr versteht. Dann kneifen sie alle und sind sich selbst der Nächste. Das sehen sie doch an meiner Tochter und an meinem Schwiegersohn. Die sind jeden Tag betrunken. Ich bin ihnen nur eine Last. Die wollen nicht mal mehr mit mir reden. Aber mein Geld … Und man kann doch gar nichts dafür, dass man alt wird und irgendwie Hilfe braucht …“

Er sah in ihre eingefallenen Augen. Dieser verklärte Blick …

Was für ein Schicksal.

Die Wärme solcher Eindrücke.

Beide sahen schweigend auf den Boden.

Blicke ins Leere, ins Unendliche …

„Sagen sie mir doch einmal, Herr Waldhaus, wie halten sie es mit dem Glauben an Gott ? Mit wem soll ich da sonst drüber reden .. ? Ich denke, sie wissen, worauf ich hinaus will .. ?“

Er sah sie bestätigend an, als hätte nur diese und keine andere Fragen kommen können.

„Ich glaube dran oder anders .. ich glaube an etwas Übergeordnetes, unbeschreiblich intelligenter als wir.“

„An Gott ?“

„Ja, egal wie man es nennt.“

„Glauben sie an die Auferstehung ?“

„Auferstehung im übertragenen Sinne, nicht körperlich sondern geistig.“

„Sie denken, daß der Körper sich abnutzt und zerfällt, der Geist oder die Seele aber unsterblich ist .. ?“

„So sehe ich das.“

„Also stirbt im Tode nur der Körper ?“

„Ich denke, dass wir den Erfahrungswert `Körper´ mit in eine neue Existenz nehmen, die wir nicht kennen, sondern nur erahnen können … oder in der Art …“

„Dann müssen wir doch dankbar sein, leben zu dürfen …“

„So gesehen …“

„Ich habe immer gesagt, dass das letzte Hemd keine Taschen hat …“

„Keine greifbaren …“

„Sie haben mir sehr viel Mut gemacht. Ich rede immer so gerne mit Ihnen. Bei dieser Bagage hier im Hause habe ich manchmal das Gefühl, unter Räubern zu sein. Entschuldigen sie …“

„Sie wissen doch, dass sie nicht alleine sind …“

Nach einer Weile legte sie ihm das Geld für die Ware hin.

„Mache ich ihnen auch wirklich keine Umstände ?“

„Ich mache das gerne für sie, das wissen sie doch …“

„Womit kann ich ihnen denn einmal eine Freunde machen ?“

„Wenn sie mir weiterhin erlauben, ihnen die Sachen bringen zu dürfen .. und mit ihnen zu reden.“

Ihre Augen leuchteten.

Sie kannte diese Antwort.

Für sie das Gefühl der Verbindung und … nicht vergessen zu sein.

Er verabschiedete sich und ging.

Die alte Frau Wehnert sah ihm nach. Dem jungen Mann, der ihr jeden Samstag Vormittag die Lebensmittel für die kommende Woche brachte.

 

 

Kurzgeschichte zu Weihnachten …


So geht das, wenn man in seinen eigenen Büchern nach langer Zeit wieder stöbert und eine durchaus zur Jahreszeit passende Geschichte neu entdeckt.  DSC_0023.jpgSpontan entschloss ich mich, diese Geschichte aus meinem Buch >Menschenland<® zu bloggen, ohne irgendein kommerzielles Interesse, sondern einfach nur für die Leser des Blogs.

Quasi zu Weihnachten :

 

 

Heiligabend

 

In den Straßen der kleinen Kreisstadt war es ruhig geworden. Hellerleuchtete Schaufenster mit greller, aufdringlicher Leuchtreklame blendeten erbarmungslos meine Augen. Das Weihnachtsgeschäft, das Geschäft des Jahres, war an diesem Heiligabend gelaufen.

Die Gläubigen eilten nach der Mitternachtsmesse zurück in die Behaglichkeit, in die Wärme und Geborgenheit ihrer festlich geschmückten Wohnungen. Es war Weihnacht. –

Langsam schlenderte ich an den Schaufenstern vorüber.

Auf der anderen Straßenseite stand ein alter Mann vor einem Schaufenster.

Er schien völlig geistesabwesend zu sein. Ich blieb stehen und sah zu ihm hinüber. Ein   eiskalter Wind zerrte an meinem Gesicht.

Ich schlug den Kragen meines Mantels auf und ging hinüber.

Er stand mit gesenktem Kopf vor dem Schaufenster eines Spielwarengeschäftes, die rechte Hand vor die Stirn gepreßt. – Ich sah unauffällig zu Ihm hinüber. Er schien mich nicht zu bemerken. Warum ging ich nicht weiter ? ..

Wie all die Anderen ?

Er weinte.

„Kann ich Ihnen helfen .. ?“

„Mir kann niemand helfen !“

„Ja .. aber …“

„Lassen Sie mich in Ruhe ! Was wollen Sie von mir …“

„Pardon. Ich will Sie nicht belästigen. Entschuldigung.“

Ich drehte mich um und wollte gehen.

„Warten Sie .. !“

Ich blieb stehen.

Der alte Mann stand immer noch so da – wie vor einer Minute.

„Warum kümmern Sie sich um mich..? Sie kennen mich doch gar nicht !“

Ich schwieg eine Weile.

„ Ja .. da haben Sie recht. Ich kenne Sie nicht …“

Er nahm die Hand von der Stirn, hob langsam den Kopf und sah mich an.- Sein vegrämter, zerflossener Blick traf mich wie ein Messer. Ich hatte das Gefühl, als suchte er jemanden .. irgendjemanden, mit dem er reden konnte – einen Menschen, der ihm zuhörte, mehr nicht.

„Was bedrückt Sie ?“

„Ach .. junger Mann …“   Er sah wieder auf den Boden.

„Dieser Abend soll für uns Menschen ein Abend des Glücks und der Zufriedenheit sein … Für mich ist er Verzweiflung. Ich musste ‚raus. Ich hielt es zuhause nicht mehr aus.“

„Was ist passiert ?“

Er begann wieder zu weinen.

In den Häusern wurde das Fest der Freude und der Zufriedenheit gefeiert. Jeder auf seine Weise. Was war geschehen, dass dieser alte Mann weinend vor einem Schaufenster stand ? Was hatte ihn so zerschmettert ?

„Ich hatte den Tannenbaum geschmückt, die Kerzen angezündet .. und meine Tochter und meinen Schwiegersohn erwartet. Gott sei Dank, daß meine Frau das nicht mehr erleben muss ! – Ich hatte mich darauf gefreut, mit ihnen diesen Abend zu verbringen. Ich wollte heute nicht allein sein. Ich wollte es nicht … !“

„Und was geschah ? Sie sind nicht gekommen ?“

„Doch ! .. Verflucht, sie sind gekommen. Mein Schwiegersohn war betrunken. Als er den Baum sah, begann er entsetzlich zu lachen. Er nannte ihn … ich mag es nicht sagen. Er sagte nur, dass er diesen `Blödsinn´ nicht mitmacht. Schließlich löschte er die Kerzen aus und knickte den Stamm in der Mitte ab. Meinen liebevoll geschmückten … Dann hab‘ ich ihn hinausgeworfen.“

„Was sagte Ihre Tochter dazu ?“

„Die ist mit ihm gegangen. Ja .. sie ist einfach mit ihm gegangen. Kein Wort…nichts !“

„Wollen Sie nicht nach Hause gehen ?“

„Ja .. später …“

„Er war betrunken, sagten Sie ?“

„Ja.“

„Dann wird er sich sicherlich morgen entschuldigen.“

„Ja, sicherlich … Ich wollte ihnen doch nur eine Freunde machen“, sagte er dumpf, und ich hatte das Gefühl, nicht mehr wahrgenommen zu werden. Er schüttelte nur langsam, wieder völlig abwesend den Kopf. „Ich wollte ihnen doch nur eine Freunde machen …“

An diesem `Heiligabend´ stand der alte Mann vor dem Schaufenster eines Spielwarengeschäftes. Die schneidende Kälte dieser Weihnacht und das zerreißende Gefühl des Alleinseins waren seine gnadenlosen Begleiter in einer Nacht der Liebe, der Zusammengehörigkeit, des Vergebens und der Wärme. Der bloße, niederwerfende Gedanke daran und die Hoffnung auf eine Entschuldigung waren alles, was der alte Mann noch hatte.   –

 

*********

 

 

 

 

 

 

 

 

‚Blenderich‘


Blenderich

Es war einmal ein reiches Land

das Zentrum in Europa

das jeder fast noch lustig fand

vom Kleinkind bis zum Opa

Und alle aalten, suhlten sich

in dem, was sie so hatten

befeuert von dem Blenderich

der sitzt auf ihren Steuermatten

Er ist gewählt von Volkes Gnaden

und redet ihnen nach dem Mund

nur Andre machen üblen Schaden

bei ihm bleibt alles stets gesund

Das haben wir immer so gemacht

Da kann ja jeder kommen

So haben wir’s noch nie gemacht

Die Drei als Beispiel mal genommen

Der vierte Punkt, das ist doch klar

was soll denn das schon sein

Politiker in holder Schar

sie reden alles kurz und klein

Die Worte fallen ja so leicht

durch weiß gebleichte Zähne

das Harte klingt dann wohlig seicht

erzeugt des Volkes Rumgegähne

im Wahlkampf sieht’s dann anders aus

denn das ist ihr Alarm

dann holt man flink die Keule raus

es soll ja bleiben wohlig warm

Dann sitzen sie vor Kameras

da wird gelogen in die Runde

in Talkshows ist dann der ein Ass

der locker hat den Spruch im Munde

Gesellschaftlich ein Trauerspiel

gelöst mit Kompromissen

so kommt man schließlich auch zum Ziel

und hat sich dabei nicht verschlissen

Politisch ist das schon korrekt

erzähl das mal den Armen

ob das den Billigjobber neckt

der winters sitzt nicht grad im Warmen

Verhandelt und entschieden hat

die Lebensqualität der Bürger

wohl der mit Politikmandat

der Wähler ist nachher dann klüger !

In diesem schönen, reichen Land

sind Randgruppen ein Übel

stehn oftmals schuldlos an der Wand

dann kommt der Absturz ohne Flügel

Nicht jeder ist so stark und reich

dass er den Wohlstand kann genießen

steht Schlange an der Tafel bleich

lässt manche Träne in sich fließen

Und parallel im Bundestag

da grinst der Blenderich und gröhlt

vom Lied der Deutschen wie er’s mag

hat längst den Inhalt ausgehöhlt.

Mein zweites literarisches Machwerk : ‚ Menschenhand ‚


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Bild: Das Buchcover

Mein zweites literarisches Machwerk : ‚ Menschenhand ‚

Dieses Buch gehört einfach in diese Kategorie, weil es ein eigenes ist. Genauer gesagt mein Zweites, mit dem ich mich in die Öffentlichkeit traue. Das war bereits im Jahre 2005. Ein Bestseller ist es auch nicht geworden. Nach zehn Jahren kann ich allerdings sagen, dass meine ursprüngliche Intention nicht der kommerzielle Erfolg war (und ist !), sondern tatsächlich das gute Gefühl, dass das überhaupt von jemandem gelesen wird. Bis heute habe ich nicht den Ansatz eines Bedarfes an Marketing, weil ich diese Art der Aufdrängung überhaupt nicht mag. Und das ist tatsächlich sehr ‚homogen‘ formuliert.

Mir geht es um die Botschaften in den einzelnen Gedichten und Geschichten. Zugegeben : So manches Gedicht darin sollte mindestens zwei Mal gelesen und reflektiert werden. Ebenso die eine und andere Geschichte. Ein, man könnte sagen ‚anstrengendes Werk‘. Kein Lesestoff für nebenbei und damit sicher auch nicht für jeden interessant. Ein Buch jenseits jeglichen Mainstreams, sofern man da den Plural akzeptieren kann.

Am Schluss gibt es dann eine Story (‚Laie‘), bei der so manch lesender Mensch das Ding zuklappen und denken oder sagen wird, dass der Autor ’nicht alle Tassen .. ……. …‘ . So einfach kann (nicht-)lesen sein. Nur .. Einige bleiben nachdenklich und fragend im Thema. Und genau das ist die Leserschaft, die in den Text hineinkriecht. Was will ich mehr …

An dieser Stelle poste ich mal ein charakteristisches Beispiel in Form meines Gedichtes ‚Pärchen‘, das in einige Anthologien Einzug fand. Auch hier lege ich Wert darauf, dass vor einer weiteren Verwendung mein Einverständnis eingeholt wird und belege es daher mit dem © .

Pärchen

Die emsig stetigen Begleiter
auf Weltenbühnes Menschenleiter
sind zwei, die bestens sich ergänzen
mit Macht und Ohnmacht billig glänzen
in kalter Brachialmanier
verschleiern sie die `Background-Gier´
sie herrschen absolut feudal
in Hohlköpfen – verdammt noch mal
sie schließen Bündnisse mit allen
die blind vor ihnen niederfallen
sie fürchten weder Tod noch Teufel
in Egozentrik ohne Zweifel
Wer ist denn nun besagtes Paar
im Outfit, wie es immer war ?
die grinsen als Realpopanz
es sind – Dummheit und Arroganz

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Noch‘ n Gedicht : (Buchrückseite)

Denken

Die eine Möglichkeit zu denken
ist wahllos sich Gedanken schenken
die kollektiv kanalisiert
berechnet und dann ausseziert
in ungeahnte Enge führt
als hätt‘ der Geist sie nie berührt

Die nächste Möglichkeit geschieht
wenn Enge in die Weite zieht…