Deutsch
Diese beiden Geräte sind 5 bzw. 7 Jahre alt, vollständig gebrauchsfähig und werden das sicherlich auch weiterhin sein.
Oben: Blackberry Passport = 5 Jahre Unten: Blackberry Q 10 = 7 Jahre

Nur: Beide sollten nun im Jahre 2020 ein Problem haben, nämlich das End of Life (EOL) ihres hauseigenen Betriebssystems BB10. Keine Updates mehr und das Image des ‚toten Gaules‘. Das angeheftete Etikett betrifft Geräte, die nach wie vor zuverlässig funktionieren und keineswegs unzeitgemäß sind. Etwas langsamer als aktuelle Phones – aber immer noch mit echten Vorteilen. Das BB10 galt und gilt immer noch als ein (doch) sicheres Betriebssystem, das dem reinen Kommerz und damit einem entsprechenden Profitdenken zum Opfer fiel. Das zu verstehen, erschließt sich mir nicht.
In den vergangenen zwei Monaten habe ich im Wechsel meine Brombeeren und ein iPhone SE benutzt. Das kleine iPhone gefiel mir wegen der Taschentauglichkeit – fasst wie ein Q 10. Allerdings fehlte mir die physische Tastatur mit Druckpunkt so sehr, dass ich nach Tagen immer wieder die SIM meistens in mein Passport steckte. Das iPhone ist zwar schneller beim Surfen, nicht aber (bei mir) beim Schreiben von Texten, da die Tastatur des Passports gleichzeitig als Trackpad funktioniert. Wortvorschläge werden durch Wischen nach oben direkt auf den Bildschirm projiziert, ohne auf den Bildschirm zu tippen. Das System lernt und zeigt zunehmend die Wortvorschläge für das gewünschte Wort. Die Lernfähigkeit ist nichts Neues, doch durch die besagte Wischgeste auf der Tastatur ist ein schnelleres Schreiben fast wie mit der ‚großen‘ Tastatur möglich. Notizen, Einfälle usw. lassen sich somit ohne Fingerakrobatik festhalten. Ein ‚must-have‘ für Vielschreiber wie mich, die weniger oder gar nicht an multimedialen Anwendungen interessiert sind.
Auch vermisse ich nicht die Millionen ‚apps‘ (applications oder deutsch -Programme). Diverse Messenger funktionieren nach wie vor. Mein Favorit ist Telegram. Signal. Threema und ja… auch WhatsApp laufen auf meinen BB’s.
Dem Diktat des Herstellers meiner favorisierten BB-Smartphones mit BB10 beuge ich mich nicht! Ich werde auch nicht zu einem Blackdroiden mit Android wechseln. Das Android-Betriebssystem ist für mich ein absolutes ‚No-Go‘! Gingen meine Beeren gleichzeitig oder nacheinander in die Knie, dann würde ich mich tatsächlich nach einem sehr gut erhaltenen Passport umschauen. Die letzte Alternative wäre für mich dann das IOS, das ich hier keinesfalls abqualifiziere. Die Frage zur eigenen Gebrauchsfähigkeit ist immer noch der eigene Schwerpunkt in der Nutzung.
Weiterhin verliere ich hier keinesfalls für mich wichtige Gesichtspunkte: Nachhaltigkeit und Reparaturfähigkeit, gepaart mit Ressourcendenken und Müllvermeidung (Elektroschrott).
Mein Q10 bietet z.B. die Möglichkeit, den Akku problemlos durch Herausnehmen zu wechseln. Mein Passport nicht… ein Wermutstropfen.
Auf diesem Planeten bedarf es nicht jedes Jahr eines neuen Smartphones, das mit großem Brimborium der Marketing-Maschinerie den potenziellen Käufern regelrecht aufgedrängt wird, nein – es gibt immer noch keinen Ersatzplaneten für den Fall, dass der Mensch (Kollektivsingular) diesen blauen Planeten abgeerntet hat.
Fazit: Geräte länger und weiter benutzen, auch wenn sie 10 oder 20 % langsamer sind. Das ist zwar nicht das Allheilmittel aber immerhin ein konstruktiver Beitrag.
Kant: ‚Sapere aude! (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen).
English
These two devices are 5 and 7 years old respectively, fully serviceable and will certainly continue to be so.
Above: Blackberry Passport = 5 years
Below: Blackberry Q 10 = 7 years
Pictures see above.
Only: Both should now have a problem in 2020, namely the End of Life (EOL) of their in-house operating system BB10. No more updates and the image of the ‚dead horse‘. The attached label refers to devices that still work reliably and are by no means outdated. Slightly slower than current phones – but still with real advantages. The BB10 was and still is considered a (yet) secure operating system, which fell victim to pure commerce and thus a corresponding profit mentality. To understand this is not open to me.
In the last two months I used my Blackberries and an iPhone SE alternately. I liked the small iPhone because of its pocket suitability – holds like a Q 10. However, I missed the physical keyboard with pressure point so much that after days I kept putting the SIM into my passport mostly. The iPhone is faster when surfing, but not (for me) when writing texts, because the keyboard of the passport works as a trackpad at the same time. Word suggestions are projected directly onto the screen by wiping upwards without tapping the screen. The system increasingly learns and displays the word suggestions for the desired word. The ability to learn is nothing new, but the aforementioned wiping gesture on the keyboard allows faster typing almost as with the ‚big‘ keyboard. Notes, ideas, etc. can thus be written down without finger acrobatics. A ‚must-have‘ for frequent writers like me who are less or not at all interested in multimedia applications.
I also don’t miss the millions of ‚apps‘ (applications or German programs). Various messengers still work. My favorite is Telegram. Signal. Threema and yes… also WhatsApp run on my BB’s.
I do not bow to the dictation of the manufacturer of my favourite BB-Smartphones with BB10! I will also not switch to a Blackdroid with Android. The Android operating system is an absolute ’no-go‘ for me! If my berries went down at the same time or one after the other, I would actually look for a very well preserved passport. The last alternative for me would be the IOS, which I do not disqualify here. The question about the own usability is still the own focus in the use.
Furthermore I do not lose any aspects that are important for me: Sustainability and reparability, paired with resource thinking and waste avoidance (electronic waste).
My Q10 offers e.g. the possibility to change the battery easily by removing it. My passport does not… a drop of bitterness.
This planet does not need a new smartphone every year, which is literally forced upon potential buyers by the marketing machinery, no – there is still no substitute planet for the case that man (collective singular) has harvested this blue planet.
Conclusion: use devices longer and continue to use them, even if they are 10 or 20% slower. This is not the panacea but at least a constructive contribution.
Kant: ‚Sapere aude! (Have courage to use your own intellect).
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