Pismo…


(English below)

Deutsch

Hier zeige ich mein Apple Powerbook G3 Pismo. Ich nenne das Prachtstück ‚Lady in Black‘. Es ist eine Würdigung der 22 Jahre langen Dienste, denn das ist ihr Alter. Ja, das ist Nachhaltigkeit pur und das Ergebnis liebevoller Pflege. Die geschwungenen Linien haben mich von Anfang an fasziniert. Dieses ist in einer Weise anwenderfreundlich, die nicht mehr existiert (jedenfalls nicht bei Apple). Zugänglich für technisch nahezu alle Bestandteile. Tastatur hochklappen und das Innere erlaubt den Wechsel der Platte, des Prozessors, RAM und so weiter….. Zwei seitliche Hebel schieben die Batterien links und rechts heraus – oder rechts ein DVD-Laufwerk für eben die zweite Batterie (die immer noch für gut eine Stunde gut ist !).Hot swappable! Wer einmal das Vergnügen hatte, auf der Tastatur zu tippen, der fragt sich, warum so etwas letztlich aussortiert wurde.

MacOS 10.4 Tiger erfüllt längst nicht mehr die erforderliche Sicherheit im Netz und ist (leider) mit Vorsicht zu genießen. Aber als Bürorechner‘ ist das Pismo die beste Sekretärin. Ich habe einen wirklich aktuellen Rechner, den Pismo nicht ersetzen kann – aber … das Teil hat auf mich eine magnetische Wirkung.

Das Powerbook ist der Beweis dafür, dass (nicht nur) solche Geräte reparatur- und damit anwenderfreundlich und nachhaltig hergestellt werden können – Apple hat es mit dem Powerbook G3 Pismo bewiesen.

Die Bilder zeigen mein Powerbook G3 Pismo aus dem Jahre 2000.

English

Here I show my Apple Powerbook G3 Pismo. I call this beauty ‚Lady in Black‘. It’s a tribute to 22 years of service, because that’s its age. Yes, it’s pure sustainability and the result of loving care. The curved lines have intrigued me from the start. This is user-friendly in a way that no longer exists (at least not on Apple). Accessible to technically almost all components. Lift up the keyboard and the inside allows you to change the disk, processor, RAM and so on….. Two levers on the side slide out the battery on the left and right – or a DVD drive on the right for just the second battery (which is still good for a good hour !).Anyone who has had the pleasure of typing on the keyboard will wonder why such a thing was eventually sorted out.

MacOS 10.4 Tiger has long since failed to meet the required network security and should (unfortunately) be used with caution. But as an office computer‘ the Pismo is the best secretary. I have a really up-to-date computer that Pismo cannot replace – but … the thing has a magnetic effect on me.

The Powerbook is proof that (not only) such devices can be manufactured in a repair-friendly and thus user-friendly and thus sustainable way – Apple proved it with the Powerbook G3 Pismo.

20 Jahre (mein) iBook


Einer Maschine zum Geburtstag zu gratulieren, ist tatsächlicher Unsinn. Mein hier bebildertes iBook ist mehr als nur eine ‚einfach nur schöne‘ Maschine – es ist wahrscheinlich unverwüstlich, braucht nicht einmal einen Lüfter und hat eine Tastatur, die noch heute zu bauen nicht mehr möglich zu sein scheint – und so weiter…

Ob ich in 20 Jahren das von meinem ‚Pro‘ und ‚Air‘ in ähnlicher Weise sagen kann, bezweifle ich. Hier mache ich jetzt keinen langen Text, denn die Specs sind im Netz nachzulesen. Das waren/sind immer noch keine ‚Mainstream-Rechner’… Alt und schön muss kein Widerspruch sein. Entschleunigung…

Also: Herzlichen Glückwunsch iBook !

 

‚Lady in black‘ …


Vor 4 Jahren schrieb ich hier einen Artikel über meine alte Computerhardware, die immer noch funktioniert und nicht kaputt zu kriegen ist. U.a. über das Apple Powerbook G3 firewire, Codename ‚Pismo‘. Ein echter Oldtimer … und einer der schönsten (für mich jedenfalls). Die sog. ‚Specs‘ muten heute an, als wäre von einem Dinosaurier die Rede:  500 MHz. und mittlerweile -aufgerüstet- das Maximum an RAM: 1 GB !

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Mit diesem Gerät hat der Hersteller (Apple) bewiesen, dass Computer benutzerfreundlich konzipiert und unter die Leute gebracht werden können. Das Innenleben ist vollständig zugänglich. Zwei Einschübe erlauben den Betrieb von zwei Akkus, die ‚hot-swappable‘ sind; also im laufenden Betrieb einer davon entfernt und gegen ein DVD-Laufwerk getauscht werden kann, ohne dass die Kiste abstürzt! Nicht alles Alte ist überholt. Nur … der Zeitgeist hat sich geändert. Nachhaltigkeit ist wohl nicht mehr in der Imposanz anzutreffen. (Neue MacBook Pro in der Preislage meines Pismo -also ca. 3-5 Tsd. € je nach Ausstattung- haben Bildschirm- und weitere Probleme, allgemein nicht mehr zugängliches Innenleben etc.).
Nach 19 Jahren hat sich dieses zauberhafte Gerät eine ‚Wellnessanwendung‘ verdient : eine SSD. 128 GB Speicherkapazität  -genauso wie 1 GB RAM-  waren vor 19 Jahren in einem Laptop noch gar nicht möglich. Wie hat meine ‚Lady in Black‘ darauf reagiert? Nach dem Einbau der SSD  (gekauft aus Irland für 95 €) und dem Einschalten flog der Ladebalken von links nach rechts. Ich traute meinen Augen nicht. Das übertraf die Erwartungen. –

In den Anwendungsprogrammen (Word/Excel etc.) ist mit der SSD in der alten Hardware kein langsameres Arbeiten im Vergleich zum wesentlich neueren MacBook Pro zu erkennen, ob man es glaubt oder nicht. Unter Mac OS 9 und dem damaligen MS Office 2001 ist Erstaunliches zu sehen: Die Oldies sind schneller als die aktuelle Hard-und Software. Woran liegt das? Ganz eindeutig an der ‚Überfrachtung‘ der neueren Office-Suite, die wesentlich mehr -meistens nicht benötigten- ‚Krims-Krams‘ laden muss. Da bin ich doch gerne temporär unmodern. –

Diese Aussagen passen genau in das Konzept von iFixits Reparaturmanifest:

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Das ist natürlich nicht im Sinne der Hersteller. Diesem Planeten käme das allerdings zugute – so wie die SSD meiner ‚Lady in black‘.

‚Schneller, höher, weiter‘ ist nicht das Konzept der Zukunft. Nachhaltigkeit ist recoursenschonend im Hinblick auf den Zustand dieses blauen Planeten.

Darüber zielführend nachzudenken, führt zu der Frage, warum z.B. ein funktionierendes Smartphone nach 2 Jahren -im Sinne der Hersteller- gegen ein neues ausgetauscht werden sollte. Das gilt für sicherlich alle technischen Gerätschaften. Das ist ‚Denkstoff‘ für jeden.

 

 

Kant: ‚Sapere aude!‘ (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).

Header-Bild – (‚Think different‘)


Das Header-Bild zeigt mein Apple-Powerbook 1400 c von 1996. Es ist also kein Foto, an dem  jemand anders Ursprungsrechte hat. – (Die abgebildeten Logos und Texte sind öffentlich zugänglich).

Ein Dinosaurier aus heutiger Sicht. Einer, der allerdings immer noch lebt. 22 Jahre alt. Dieser tragbare Rechner hat die beste Tastatur, auf der ich je geschrieben habe. Mit (teurem) Prozessorupgrade aus den USA . Noch kein USB und ohne LAN-Buchse; geschweige denn WlAN… ja, so war das. Blanke Nostalgie. –

Im vergangenen Jahr ist mir dieses wunderbare Teil der Computergeschichte im ausgeschalteten Zustand aus der Hand und auf den Boden gefallen. Dabei brachen die beiden Halterungsscharniere des Bildschirms ab, und der Bildschirm lag daneben. Nach dem Entsetzen stellte ich den noch mit dem Kabeln am Rechner verbundenen Bildschirm hinter der Tastatur schräg auf und schaltete beherzt den Rechner wieder ein und was passierte? =

Der Apple-Gong erschallte, der Bildschirm wurde hell und der Rechner fuhr hoch. Das bedarf keines weiteren Kommentars.—

Leider ist es extrem schwierig, entsprechende Ersatzteile aufzutreiben, um dieses wohl unverwüstliche Teil vergangener Anwenderfreundlichkeit wieder ‚hübsch‘ aussehen zu lassen. Allerdings kann auch hier dem Schicksal eine Ironie abgewonnen werden: Es folgt der aktuellen Vorstellung einiger Hersteller, die Rechner mit abnehmbarem Bildschirm verkaufen, die sie dann als Hybrid (Tastatur und Tablet) anpreisen. Allerdings schwer vorstellbar, dass solche Geräte nach 22 Jahren eine beschriebene Prozedur überstehen würden – oder besser… das Alter überhaupt erreichen.

Wie hieß der Werbeslogan zu der Zeit: „Think different“.

 

Apple – User … gestern und heute …


Apple – User  …  gestern und heute …

1996 kam der erste Mac unter mein Dach. Das Logo, ein kleiner, regenbogenfarbiger, angebissener Apfel zierte den Performa 5200 mit 75 Mhz und 40 MB RAM. (funktioniert immer noch !)

Bildschirmfoto 2015-07-06 um 20.24.06
Foto privat : Performa 5200

Ein Nischenprodukt zweifellos. Der Versuch einer Befreiung aus der Dos/Win- Welt. Und was für eine Befreiung … Ein GUI (graphical unit interface .. also sinngemäß grafische Bedieneroberfläche), das dem Namen gerecht wurde. Das hatte etwas Elitäres. Im Vergleich zu DOS- und später Windows (3.1) -Rechnern so gut wie keine Abstürze. Diese Zuverlässigkeit schätzte die ‚kreative Welt‘ der Grafiker, Werber, Audio- und Filmemacher usw.. Ein Mac war das Arbeitstier schlechthin, das eben zuverlässig war und auch dabei noch sehr ansprechend aussah. Keine graue Kiste, sondern knuddelig und irgendwie niedlich. Und genau das alles hatte seinen buchstäblichen Preis. Sie waren teuer – sehr teuer. Eine Grundvoraussetzung dafür, kein richtiges Massenprodukt zu werden oder zu sein. War es faktisch auch nicht zu der Zeit. Jobs und Ive waren angeblich damals wochenlang damit beschäftigt, über die farbliche Gestaltung von Teilen des Innenlebens zu sinnieren und zu entscheiden. Teile, die maximal ein Techniker später zu sehen bekam. Das Produkt sollte eben nicht nur außen sondern auch innen so ansprechend wie irgend möglich sein.

Ein Mac war also etwas Besonderes. Interessenten, die die finanzielle Investition nicht abschreckte und/oder die einen entscheidenden Wert auf Zuverlässigkeit legten, wurden zu treuen Kunden. Da hatte sich eine sich elitär fühlende Klientel herausgebildet, die den Versuch unternahm, die grauen Win-Kisten nicht einmal wahrzunehmen. Man könnte das auch Arroganz nennen. Das Gefühl, einen Mac zu besitzen und damit arbeiten zu ‚dürfen‘, erzeugte ein ‚Nase-hoch-Gefühl‘ gegenüber der breiten Masse der ‚Kompromissler‘.

Apple hat es immer verstanden, sich ikonenhaft, detailverliebt und elitär darzustellen. Aus der Sicht der breiten Masse waren das die arroganten Spinner. Eine Voraussetzung für Innovation ? Wenn der ‚Markt‘ das zulässt – dann ja. Hier will ich nicht die Irrwege der Firmenpolitik Apples breittreten, die einschlägig nachzulesen sind, doch … erkennbar wird auch hier, wohin eine zu hoch getragene Nase führen kann. Im Falle Apples war es der Fastruin. Da lagen wieder einmal Wahnsinn und Genie dicht beieinander. Z.B. der viel zu früh auf den Markt geworfene PDA ‚Newton Message Pad‘. Ein Produkt, dass seiner Zeit und Jahrzehnte voraus war. Nur … es wurde regelrecht großkotzig viel zu früh für einen festgesetzten Zeitpunkt angekündigt und damit die Entwickler unter einen nahezu unmenschlichen Druck gesetzt. Fazit : Das Produkt wurde für den User unausgereift auf den Markt geworfen nach dem Motto : Was von uns kommt, kann nur gut sein und wird automatisch besser. Das war unverantwortlich ! Der Newton scheiterte, obwohl er in den weiterentwickelten Serien mit dem Message Pad 2100 eine Reife erlangte, die in einigen Bereichen noch heute unerreicht ist. Gemeint sind das Batteriemanagement, die Handschrifterkennung, das echte Multitasking, die Interaktion der Soups (apps), der Assistent, die Kalender-app ‚Time Trax‘, die Bedienung mit einem Stylus (oder dem Fingernagel) usw.. Aus heutiger Sicht ist die Hardware zu klobig und schwer, der Bildschirm nicht mehr zumutbar, wenn man iPhone und iPad dagegen sieht. Berücksichtigt man allerdings den Zeitfaktor der Geräte und die dahinterstehende Philosophie, dann entlarvt sich die Richtung, welche Zielgruppen erreicht werden sollten und sollen. Der Newton war als Standalonegerät konzipiert und auch so einsetzbar. Bei den ‚i‘- Geräten nicht ! Apple will ja schließlich auch noch andere Produkte verkaufen.

Den Newton nutze ich heute noch oder besser … immer intensiver. Und das seit dem Jahre 2001. Solche Produkte mit einer solchen Haltbarkeit und Nachhaltigkeit passen nicht mehr in die ‚Schnelllebigkeit‘ des Jahres 2015.

Nicht nur dieses -für mich- immer noch kleine Gerät ‚Newton‘ wurde auf Langlebigkeit ausgelegt. sondern auffällig die alten und älteren Produkte Apples, die vor Herausgabe ausgiebig vom Hersteller getestet wurden und nicht, wie heute, offensichtlich der Endverbraucher die letzten Testphasen zu übernehmen hat. Anders lassen sich doch nicht die ständig auftretenden Mängel ganzer Serien erklären. Hitzeprobleme, Akkuprobleme, Verformungen, Grafikkartenprobleme und so weiter, usw.. Bei den Preisen der Produkte und den Gewinnmargen …

Noch ein Beispiel : Apple brachte im Jahre 2000 ein Notebook auf den Markt, das userfreundlicher kaum sein konnte und kann. Das Powerbook G3, Codename ‚Pismo‘.

Ohne Werkzeug lässt sich die Tastatur hochklappen, die Steckverbindung abziehen und siehe da : Schon hat der Anwender Zugang zu allen Komponenten des Rechners. Ein solcher Anwender kann ohne Weiteres nahezu sämtliche ‚Teile‘ des Innenlebens austauschen, erweitern .. also reparieren. Des Weiteren sind durch zwei mechanische Hebel sowohl der Akku als auch das optische Laufwerk einfach herausschiebbar. Im rechten Einschubschacht lässt sich ein zweiter Akku ‚hot-swappable‘ einstecken oder das optische Laufwerk verwenden, ohne den Rechner vor dem Wechsel auszuschalten. Da stürzt nichts ab ! Mit zwei aktuellen Akkus kann eine netzunabhängige Laufzeit von 10-12 Stunden erreicht werden !

Pismo
Foto privat : Powerbook G3 Pismo

Mit diesem Gerät wurde bewiesen, dass ein Notebook so zu bauen ist, dass Nachhaltigkeit und Userfreundlichkeit realisierbar sind. Das hat es mal gegeben ! Mein 17″ Macbook pro von 2010 ist zwar erheblich schneller im Netz und bei der Bildbearbeitung usw., doch solch wünschenswerte  Möglichkeiten bietet es nicht annähernd. Nicht mal einen Akkutausch, der prinzipiell von nahezu jedem Anwender durchführbar ist, wenn der Akku nicht verklebt wäre. iFixit zeigt allerdings, dass auch das möglich ist, u.a. weil die Garantiezeit bei dem Modell längst abgelaufen ist. Was für ein Aufwand. Leichter, dünner ist die Devise. Alles auf Kosten des Anwenders, für den ein solcher ‚Fortschritt‘ vergleichsweise zweitrangig sein kann, wenn er nur die Möglichkeit hätte, selber Hand an sein teures Gerät zu legen und nicht bei jeder Gelegenheit in den Store und zu einem autorisierten Händler rennen, gehen muss – natürlich mit entsprechenden (vermeidbaren) Folgekosten. Doch .. eine Option ergibt sich dann noch für einen solchen Anwender, dass er gesagt bekommt, dass die Reparatur (z.B. Motherboard, Grafikkarte etc.) im Vergleich zum Erwerb eines Neugerätes in einem ungünstigen Verhältnis steht. Ergebnis : Der Fehler könnte ja wiederkehren und die Probleme mit dem ‚alten‘ Gerät wiederholen sich … also kauft er/sie ein Neues ! Hinterlistig, wer da ein Kalkül des Herstellers vermutet !? Als Testperson in der Endphase der Produktentwicklung steht dann der Kunde mittelfristig wieder da und hat merkwürdigerweise wieder irgendein Problem mit irgendeinem Bauteil seines neuen, teuren Gerätes.

Pismo.
Foto privat : Powerbook G3 Pismo

Mein 500 MHz.-Powerbook Pismo mit 1 GB RAM  ist im Jahre 2015 genau 15 Jahre alt und ist im täglichen Gebrauch.

Die Tastatur ist für Vielschreiber eine regelrechte Einladung zum Arbeiten. Für Ästheten : Das geschwungene Design im tiefen Schwarz ist unerreicht ansprechend (meine ich ..). Es muss für Apple wie ein Hohn klingen, wenn ich hier sage, dass all die genannten Vorteile der Vergangenheit angehören.

Drei Geräte der Firma Apple haben mich tatsächlich und nachhaltig beeindruckt :

– der Cube (leider nie besessen !)

– der Newton (im täglichen Gebrauch)

– das Powerbook G3 Pismo (im täglichen Gebrauch)

Und die i-Geräte ? Sie sind beeindruckend und prägend zugleich. Für mich mit dem Ergebnis, dass ich nach und nach z.B. meine iPads weitergereicht habe. Ein iPhone habe ich nie besessen und werde es wohl auch nicht besitzen wollen.

Bin ich damit altmodisch und hechele den ‚alten‘ Zeiten nach ? Ich denke nicht, denn in meiner Hosentasche steckt ein Smartphone. Welches ?

->   ein Blackberry Passport  (aus dem Jahre 2015) !

Das klingt nach Abtrünnigkeit vom Apfel. Tja … Der von Apple eingeschlagenen Firmenpolitik folge ich nicht (mehr). Deren Verkaufszahlen steigen und steigen. Immer mehr Konsumenten werden regelrecht angefüttert durch das Vermitteln eines ‚Community-Gefühles‘. Aus dem eingangs Gesagten lässt sich schließen, dass Apple aus Erfahrung diesen Mechanismus beherrscht. Das Marketing ist extrem effektiv. Da wird angeblich versehentlich ein iPhone in einer Lokalität ‚vergessen‘, dass nicht dem aktuellen Modell entspricht … und schon setzt die Spekulation über ein neues Modell ein. Und zwar so heftig, dass es in die Schlagzeilen gerät. Ein angebliches Versehen eines Apple-Mitarbeiters ? Eine solche Werbung ist dann auch noch kostenlos. Hut ab .. das ist geschickt.

Apple sollte sich nicht nahezu bedingungslos darauf konzentrieren, alles kleiner, dünner und leichter zu machen, sondern sich wieder der Usability der Produkte zuwenden. Dem Gehäuse eines Macbook (pro) einige Millimeter mehr Volumen zu geben, wäre so ein Fall. Das Mehr an Gehäuse für mehr Akkuvolumen würde den Anwendern sicherlich entgegenkommen, wenn dabei eine ein-oder zweistündige Steigerung der Akkuleistung herauskommen würde, statt der Prahlerei mit einer weiteren Reduzierung um ein oder zwei Millimeter der Gehäusedicke.

Quo vadis – Apple ?