Die Aussagen in dem Reparaturmanifest von „iFixit“ decken sich prinzipiell mit denen der hier im Blog bereits geposteten ersten Version. Trotzdem :
Diese Bewegung kann ich nur unterstützen, weil hier Realismen greifen und klar ausgesprochen werden, die der Ökonomie nicht unbedingt gefallen. Denn : Wenn etwas kaputt geht, dann soll der moderne Mensch etwas Neues und Aktuelles kaufen. Warum das auch anders geht, erklärt das Manifest hinreichend. Nach wie vor gilt die Aussage : „Wir haben noch keinen Ersatzplaneten.“
Jedes Jahr ein neues z.B. Smartphone ? Die kommenden Generationen werden es uns ‚danken‘ …….
iFixit hat das Reparaturmanifest zur freien Verwendung freigegeben :
Dass dieses Gerät anders ist als andere Smartphones, sieht man natürlich auf den ersten Blick. Meine Skepsis bezog sich anfangs auf den Formfaktor und damit auf die Breite und .. ja .. die Ecken. Als ich das Teil dann in meinen (nicht kleinen) Händen hielt, war ich überrascht in der Weise, dass es griffig meine Innenhandfläche ausfüllte und dabei haptisch angenehm wirkte. An dem Eindruck hat sich auch nach vier Monaten intensiver Nutzung nichts geändert. Eher im Gegenteil. Die Hardware ist dem Preissegment entsprechend wertig. Die Tasten funktionieren wie am ersten Tag. Die Wisch-Scrollgesten über die Tastatur erlauben im Zusammenspiel mit der Software einen einzigartigen Bedienungskomfort. Mir kommt es am Smartphone nicht unbedingt auf die Tippgeschwindigkeit an, die ich als ‚Zehnfinger-blind-Schreiber‘ auf einer Mactastatur auf ca. 300 Anschläge ‚performe‘. Nein, das Zusammenspiel von Haptik und Komfort eines größenmäßig mit einem Notebook oder Tablet vergleichbar kleinen Alleskönners muss den Griff in die Tasche nicht zu einem notwendigen ‚Übel‘ werden lassen, sondern eben das Gefühl des vertraut Angenehmen vermitteln. Einen digitalen Assistenten hervorzuziehen, der der Bezeichnung auch gerecht wird und sich dabei auch noch gut anfühlt. Mein Passsport erfüllt diese, meine Ansprüche in einer Weise, für die ich am Markt keine Alternative sehe.
Nach nunmehr vier Monaten sage ich, dass :
ich den Kauf nicht bereut habe
das Gerät seinen Preis wert ist
speziell die nativen Excel-Anwendungen keine Fingerakrobatik erfordern
die Kommunikation mit meinen Macs harmonisch verläuft – also sehr gut funktioniert
der ‚bigger screen‘ auch einer ist
das Tippen einfach Spaß macht
die Akkulaufzeit bei mir zwei volle Tage beträgt
die Kamera besser ist als die Kritiken suggerieren
das Multitasking flüssig vonstatten geht
in der app ‚Remember‘ Notizen und Diktate wiederfindbar und sinnvoll organisierbar sind
mit Blackberry Blend eine Synchronisierung in Echtzeit nahtlos erfolgt
die Gesprächsqualität ihresgleichen sucht
es bei der ‚end-to-end‘ – Philosophie bleibt und damit der User gut gesichert ist
dass ……….
Bleibt die Hoffnung, dass Blackberry die Hardwaresparte nicht aufgibt und weiterhin solche Produkte auf den Markt bringt, die mit der jeweils aktuellen Technologie nicht bedingungslos im Mainstream mitschwiimmen will. Absolut unverständlich für mich ist, dass Blackberry kommende Geräte nicht mit dem eigenen, einzigartigen Betriebssystem ausstatten will, sondern mit Android. — In einem solchen Fall kann ich nur hoffen, dass mein Passport noch Jaaahre wie gewohnt seinen Dienst verrichtet.