(English below)
Deutsch
Vorab die Frage(n): ‚Sind Sternchen, Binde- Tief- oder Schrägstriche usw. ein angemessener Umgang – z.B. in einer Korrespondenz- in der Spezifizierung eines Menschen?‘ Oder ist es gar eine Diskriminierung, Menschen dabei mit simplen Zeichen unterscheiden zu wollen, um keine Geschlechtsidentitäten auszuschließen? Hinzu kommen noch die Probleme beim maschinellen Lesen und sicherlich noch diverses Anderes. Dann die Phonetik, die sich für mich recht holprig anhört. Beispiel: Leser|innen. Der sehr kurz gesprochene Übergang vom ‚r‘ zum ‚i‘ überspielt eine Art Stückwerk. Zumal der feminine Anhang als ein solcher erscheint. Vornweg erkennt ‚mensch‘ bei dem Gegendere das Maskulinum. Das im Zusammenhang geschriebene und gesprochene Wort könnte mit femininer Priorität auch ‚Leserinnen|er heißen oder noch abenteuerlicher: ‚Leserin|nen|er. Ok… wer es mag. Allgemeingültig sollte so ein Unsinn nicht sein.
Schreibt oder spricht der Mensch wie folgt in Paarform:‚Liebe Leserinnen, liebe Leser‘, dann ist das insgesamt länger, dauert im Gebrauch länger, ist aber fließend und spricht die Weiblichkeit zuvorderst an. Es entsteht bei der Sprech-und Schreibweise eine konkrete und harmonische Eindeutigkeit.

Und was ist mit dem dritten Geschlecht (Pseudohermaphroditismus)? Das wäre dann wie folgt: ‚Liebe Leserinnen, liebe X, liebe Leser‘. Warum nicht? Dann wäre das jahrtausendelang priorisiert stehende Maskulinum mal hintendran.
Ich persönlich habe mich entschieden: Für die zuletzt konstruierte Form: ‚Liebe Leserinnen, liebe X, liebe Leser‘. Das Gegendere mit den Sonderzeichen halte ich ebenso persönlich für ‚Blödsinn‘. (Das liegt nicht unbedingt am Alter).
Es gibt nahezu unvergleichlich Wichtigeres als das hier angeschnittene Thema, doch in unserer pluralistisch orientierten Gesellschaft sollten Themen -wie dieses- diskutiert werden und ein abschließendes, allseits gültiges Ergebnis gefunden werden. Das ist meine subjektive Sicht…
English
First of all the question(s): ‚Are asterisks, hyphens, slashes etc. an appropriate handling – e.g. in a correspondence – in the specification of a person?‘ Or is it even discrimination to want to distinguish people with simple characters in order not to exclude gender identities? In addition, there are the problems with machine reading and certainly various other things. Then there are the phonetics, which sound quite bumpy to me. Example: reader|in. The very short pronounced transition from ‚r‘ to ‚i‘ overplays a kind of piecework. Especially since the feminine annex appears as such. In front, ‚mensch‘ recognizes the masculine in the Gegendere. The word written and spoken in context could also be called ‚Leserinnen|er with feminine priority or even more adventurous: ‚Leserin|en|er. Ok… who likes it. Such nonsense should not be generally valid.
If a person writes or speaks in couple form as follows: ‚Dear readers, dear readers‘, this is altogether longer, lasts longer in use, but is fluent and addresses femininity first. There is a concrete and harmonious uniqueness in the way of speaking and writing.
And what about the third gender (pseudohermaphroditism)? That would then be as follows: ‚Dear readers, dear X,. Why not? Then the masculine, which has been prioritized for millennia, would be at the back.
I personally have decided: For the last constructed form: ‚Dear readers, dear X‘. The Gegendere with the special characters I consider likewise personally for ’nonsense‘. (This is not necessarily due to the age).
There are almost incomparably more important things than this topic, but in our pluralistically oriented society topics -like this- should be discussed and a conclusive, universally valid result should be found. This is my subjective view…
Liebe Menschen, laßt die Sprache Sprache sein und macht Politik in der Politik. Durch „innen“ und Co. hat sich noch niemand den Platz erstritten, der ihm zusteht. Auch nicht Madame Niefrau.
LikeGefällt 1 Person
D’accord…
LikeLike