In der Süddeutschen Zeitung las ich heute (04.01.2019) einen Artikel, in dem über ein gemeinsames Essen von und bei Mark Zuckerberg (Facebook/What’sApp/Instagram) und dem Twitter-Chef Jack Dorsey im Jahre 2011 berichtet wird. Das ist nichts Besonderes. Doch… die Details dazu, also was serviert wurde, bedarf des Vergleiches mit der eigenen Kompatibilität dazu im Hinblick auf die dargestellte Achtung oder Nichtachtung des Lebens ansich. Also der eigenen Einstellung zum Leben jedweder Art. Wer mich kennt, der weiß, dass das gar nicht kompatibel sein kann. –
Um was geht es? Den Angaben des Twitter-Chefs in einem Interview mit dem amerikanischen ‚Rolling Stone‘ zufolge, gab es ‚Ziege‘ … , die Zuckerberg eigenhändig nach Einsatz eines Elektroschockers mit einem Messer getötet hatte. Das weitere Vorgehen überließ er dann Anderen. Dorsey antwortete auf die Frage, ob es denn geschmeckt habe, dass er nur seinen Salat aß.
Hintergrund für die Aktion Zuckerbergs (das Töten der Ziege) war, dass dieser ein Jahr lang nur ‚etwas‘ aß, was er selber getötet hatte. – Das deckt sich mit der Aussage, dass das Essen von getöteten Tieren nur dem zustehe, der selber in der Lage ist, ein Tier zu töten. Also Konsequenz? Aus der Sicht – ja. Nur … Die Antwort ist zu leicht und zu oberflächlich.
Ich will hier nicht die Moralkeule schwingen, wohl aber herausstellen, dass es hier um das Entseelen einer Physis geht. Also Ethik. Und das gipfelt in den sechs W-Fragen : ‚Wer macht Was, Wann, Wie, Wo und Warum? ‚
Fünf davon sind im obigen Text beantwortet. Es beibt das ‚Warum‘.
Zuckerberg ist Milliardär und von Beruf u.a. Datensammler oder umgekehrt. 2,5 Milliarden Menschen nutzen seine apps und vertrauen ihm ihre Daten an. Im Kontext erzeugt das einen ‚merkwürdigen ‚ Beigeschmack. Für mich stellt sich da die konkrete Frage: Kann ‚man‘ so einem Menschen seine mehr oder weniger vertraulichen Daten anvertrauen? Einem, der schon als Student die, die ihm ihre email-Adressen anvertrauten, als ‚Trottel‘ bezeichnete (siehe vorherigen Beitrag) und der nunmehr als Tiermörder aus niederen Beweggründen bezeichnet werden kann/darf. Als jemanden, der einem Spleen oder einer fixen Idee als Pseudo-Rechtfertigung seines Handelns folgt und damit als konsequenter Macher gelten möchte – nein will? Einer, an dem man hochschaut, der Vorbild zu sein vorgibt und sich als Herrscher über Leben und Tod darstellt? Eine Inszenierung nahezu grenzenloser Macht… einer, dem die Achtung vor dem Leben jeglicher Art ’scheißegal‘ ist. Es sind ja nur Nutztiere ohne Seele, wie es noch allgemein gesehen und gehandhabt wird… Jemand, der die Verwerflichkeit seines Charakters nicht nur überspielt, sondern als ’stark‘ inszeniert und das ohne erkennbare Empathie dem Leben gegenüber. Einem solchen Menschen seine persönlichen Daten anzuvertrauen, ist Poker durch Machtkonzentration..
Die Vorstellung, dass Zuckerberg hin und wieder als Präsidentschaftskandidat ins Spiel gebracht wird, lässt in diesen Zusammenhängen was auch immer erahnen, sofern er so ein Ziel erreichen würde. Wäre das die Quadratur des aktuellen US-Präsidenten? Wie hieß und heißt das noch immer als Metapher: ‚Die Geister, die ich rief…..‘.
Liebe Mitmenschen. Derartige Charaktere gehören nicht auf die Entscheiderbühne – egal welcher Art. Ihr Mummenschanz muss enttarnt und ausgehebelt werden. Politisch durch Wahlen und in Sachen Zuckerberg die Zerschlagung des Facebook-Konzerns.
So etwas ist nicht unbedingt leicht, denn 2,5 Milliarden Menschen nutzen Facebook, What’sApp und Instagram. Diese gigantische Zahl ließe sich durch konsequente und permanente Aufklärung minimieren – oder anders gesagt: ‚Ich träume weiter…‘.
Persönliches Fazit: Ich werde meine Fäden zum Facebook-Konzern kappen. Also in meinem Fall ist das dann nur noch What’sApp! Happy SMS, email, Telefon, Briefe, persönliche Kontakte etc.. Und das in Kürze.
Die ‚Welt‘ bleibt ohne den bestehenden Facebook-Konzern nicht stehen und bietet auch ohne den gute Verknüpfungen!
Kant: ‚Sapere aude!‘ (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!).