Deutsch
Noch im Anthropozän (Zeitalter/Epoche des Menschen) verhält sich der Mensch (Kollektivsingular) der Fauna gegenüber wie ein Raubtier. Trotz der wissenschaftlichen Erkenntnisse durch Forschung, dass Tiere ein zentrales Nervensystem, einen Blutkreislauf, ein Gesicht, Angst, Schmerzen und Freude empfinden wie Menschen. Abgesehen von den jagenden Menschen haben die meisten Menschen heute keinen Erlebensbezug mehr dazu, wie ihre Fleischwaren ‚gewonnen‘ werden.
Im Folgenden sind meine eigenen Gedanken und die daraus entstandenen Sprüche zu lesen, die mit großer Sicherheit für Manche(n) verwirrend sind. Seit 34 Jahren lebe ich fleischlos und kann mir heute einen Fleischkonsum nicht mehr vorstellen.
Die hierarchische Sonderstellung des Menschen – eigene Sprüche (Metapher) zur Tierethik…
Menschen genießen Fleisch in `Sterne-Hotels´ – Tiere genießen die Momente menschlicher Zuneigung
Tiere sind in unserer Gesellschaft eine`zuliefernde´Randgruppe, doch eine funktionierende Demokratie zeichnet sich durch die Toleranz von Randgruppen aus
In jeder Fleischmahlzeit manifestiert sich die Grabeskälte liebevoll zubereiteter Tierkadaver
Wenn Gott beim Jüngsten Gericht einem Tier im Urteil die Entscheidung überläßt, dann Gnade uns Gott
Den Rindern Tiermehl als Nahrung zu geben ist das Gleiche wie Menschen die Asche aus Krematorien als Soßenbinder unterzujubeln
Schlachthäuser sind eine real existierende Gotteslästerung
Das 21-ste Jahrhundert braucht keine blutigen Steaks, keine temporär verwesungsverzögernde Eingriffe zur Erhaltung genießbarer Tierleichenteile – es braucht die Erkenntnis, seine Mahlzeiten nicht von ‚Auftragskillern‘ (?) vorbereiten zu lassen
Mit jedem Schlachten eines Tieres reduziert sich die Hoffnung auf Erlösung
Wer ein Tier töten kann, der kann auch einen Menschen töten
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Elitesoldaten Vegetarier sind
So lange das Fleisch toter Tiere ein Nahrungsmittel für Menschen ist, gibt es keinen realen Frieden auf diesem Planeten
Wenn Schweine oder Schafe dumm sind, dann sind ihre`Fleischgenießer‘ die Steigerung
Der Holocaust ist nicht mit der Entnazifizierung abgeschlossen, er endet mit dem Abriss des letzten Schlachthauses
Tiere denken in ihren Instinkten
Ein Ei ist ein potentielles Küken
Der Mensch bezahlt für Wurst und Fleisch – das Tier mit seinem Leben
Gegen die Vivisektion ist das Schächten ein `kurzer Prozeß´
Die Todesangst geschlachteter Tiere wird mit jeder Muskelfaser verinnerlicht
Was sind das für Tierschützer, die nach einer Demo für den Tierschutz zum Beispiel einen Fleischburger essen ?
Kaum jemand denkt an die Tiere – nicht mal beim Essen
Schächten ist die Perversion des Tierschutzes
Wenn du glaubst intelligenter zu sein als ein Tier – dann versuch einmal wie ein Tier zu ‚denken‘
Allah fragt Gott : „Wer bist du eigentlich ?“ Gott antwortet : „Dein Spiegelbild !“
Kant: ‚Sapere aude! (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen).
English
The hierarchical special position of humans – own sayings (metapher) on animal ethics…
Even in the Anthropocene (age/period of man) man (collective singular) behaves towards the fauna like a predator. Despite the scientific findings through research that animals have a central nervous system, a blood circulation, a face, fear, pain and joy, animals feel the same as humans. Apart from hunting people, most people today have no experience of how their meat products are ‚obtained‘.
In the following you can read my own thoughts and the resulting sayings, which are almost certainly confusing for some people. For 34 years I have been living without meat and today I cannot imagine consuming meat any more.
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People enjoy meat in ’star hotels‘ – animals enjoy moments of human affection
Animals are a ‚marginalised‘ group in our society, but a functioning democracy is characterised by the tolerance of marginalised groups
In every meat meal the cold of lovingly prepared animal carcasses manifests itself
If God leaves the decision to an animal in judgment at the Last Judgment, then God’s grace is
Giving the cattle meat-and-bone meal as food is the same as giving the ashes from crematoria as a sauce thickener
Slaughterhouses are a real blasphemy
The 21st century does not need bloody steaks, no temporary decay-retarding interventions to preserve edible animal carcass parts – it needs the knowledge not to have its meals prepared by ‚contract killers
With each slaughter of an animal the hope of salvation is reduced
Whoever can kill an animal can also kill a human
I can’t imagine elite soldiers being vegetarians
As long as the meat of dead animals is food for humans, there is no real peace on this planet
After eating meat you need a cross with the inscription of the date of birth and death of the corporate supplier – but by whom ?
If pigs or sheep are stupid, then their ‚meat eaters‘ are the increase
The Holocaust is not finished with denazification, it ends with the demolition of the last slaughterhouse
Animals think in their instincts
An egg is a potential chick
Man pays for sausage and meat – the animal with his life
Against vivisection, mantling is a ’short process
The mortal fear of slaughtered animals is internalised with every muscle fibre
What kind of animal rights activists are those who eat a meat burger for example after a demonstration for animal welfare?
Hardly anyone thinks about the animals – not even when eating
Slaughter is the perversion of animal welfare
If you think you are more intelligent than an animal – then try to ‚think‘ like an animal
Allah asks God, „Who are you?“ – God replies, „Your reflection!“
Kant: ‚Sapere aude! (Have courage to use your own intellect).