Religionen in gelebter Toleranz …


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Bild: Quelle ‚Lalis Dislog‘

Religionen in gelebter Toleranz …

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Da mich grundsätzlich Weltanschauungen anderer Menschen interessieren, kam ich bei der Beschäftigung mit dem esidischen  Glauben in der Zeitschrift ‘Lalis Dialog’ auf diesen Artikel, in dem eine Vision beschrieben wird, die nicht nur schön klingt, sondern auch vereinend über alle unterschiedlichen Sichtweisen steht /oder praktisch stehen könnte. Da wird deutlich, wie realistisch ein Konjunktiv sein kann und ist (!) :

Quelle des folgenden Artikels :  Zeitschrift ‘Lalis Dialog’

Nur ein Bild, ein Traum oder doch die Zukunft?

Von: Murad Barispek

Es ist noch nicht lange her, da entdeckte ich das nebenstehende Bild im Internet. Für alle die nicht alles auf den ersten Blick zuordnen können.

In der Mitte steht ein yezidischer Pir oder Sheikh, eingerahmt wird er von einem muslimischen Sheikh oder Hoca und einem christlichen Priester, Pastor.

Im Hintergrund stehen unser Heiligtum Lalish, eine Moschee und eine Kirche friedlich nebeneinander.

Doch warum nur ein Bild? Wieso setzen wir nicht endlich um was schon Martin Luther King in „I have a dream“ deutlich formulierte. Ein friedliches Zusammenleben.

Über alle Grenzen hinweg, egal welcher Glaube, welche Haut- oder Haarfarbe. Toleranz über alle Nationalitäten hinweg.

Zumindest diese drei Religionen eint der Glaube an den einen Gott, es gibt so viel mehr im Glauben das verbindet denn trennt.

Und spätestens auf unserer letzten Reise die wir antreten begegnen wir alle dem einen Gott, egal wie wir ihn auch nennen.

Ich wünsche das der Tag kommt wo Meldungen über z.B. Ein Flugzeugunglück nicht mehr lauten. „Es sind drei Deutsche, zwei Syrer und ein Japaner ums Leben gekommen sondern, bei dem Unglück starben sechs Menschen.

Leben wir endlich Toleranz, die uns durch unsere Gebete gelehrt wird.

Im Morgebgebet (Dua Sibe) heißt es; „Ya Xwede tu 72 Mileta were rahme, piști me Ezyidyan“, übersetzt „Lieber Gott, beschütze erst die anderen 72 Völker und dann uns“. Bemerkenswert für eine Religion die seit Jahrhunderten verfolgt wurde.

Doch Gebete allein bewirken nichts, lasst uns nach diesen leben und agieren und an eine bessere Welt glauben und dafür arbeiten.

Ich wünsche mir einen interreligiösen Dialog, gemeinsame Veranstaltungen und lebhafte Diskussionen um zu gemeinsamen Lösungen zu kommen und ein friedvolles Miteinander zu gestalten.

Wie denkt ihr darüber, schreibt mir unter m.barispek@ lalish-dialog.de

1 Response for “Nur ein Bild, ein Traum oder doch die Zukunft?”

  1. leyla sagt:
 Juni 2013 um 19:49
hi . Dein Text ist sehr verständlich und interessant gestaltet wurden. Seit wann machst du diese Arbeit ,bzw wie wieso interessierSt du dich dafür ?
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    • Joachim Rohlfing sagt:
Dein Kommentar wartet auf Freischaltung. Juli 2014 um 23:22
Dieses wunderbare Statement habe ich (Mit Angabe der Quelle !) in meinem Blog verwendet. Ich bezeichne dieses Statement als wunderbar, weil es deutlichst zeigt, wie realistisch ein Konjunktiv sein könnte. Wenn das Wirklichkeit würde, dann wäre dieser Planet auf einem zukunftsträchtigen Weg in Richtung Frieden, da Religionen leider zu oft so zurecht gebogen wird, dass durch Fundamentalismus nahezu jeglicher Art die von uns allen erlebte Realität anders aussieht. Deswegen ist es so überaus wichtig, dass solche Gedanken und Vorstellungen in die Öffentlichkeit gelangen !
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Dieser Beitrag wurde unter Weltanschauungen abgelegt am 13. Juli 2014. Bearbeiten