Deutsch
… beides ohne Fleisch und Innereien, also deutlicher gesagt = ohne Tierleichenteile. Ist das zu hart und zu abstoßend formuliert? Keinesfalls, denn es ist so! Mit dem Eintreten des Todes eines Lebewesens tritt der Verfall, der Verwesungsprozess ein. Dieser wird durch ‚Maßnahmen‘ wie Kühlung verzögert, um eine längere Verwendung als Nahrungsmittel zu erreichen. Teile von ehemals beseelten Lebewesen -sogenannte Nutztiere, Wild oder Fische– mit einem Gesicht, Blutkreislauf, zentralen Nervensystem, Schmerz- Leid- Angst- und Glücksempfinden sind es, die mit allerlei Zutaten aufbereitet werden, um den menschlichen Gaumen zu verwöhnen oder einfach nur den Hunger stillen sollen.
Der Mensch (Kollektivsingular) wird -einschlägig- als das Raubtier schlechthin bezeichnet. Seine blutigen Ernährungsgewohnheiten machen dann also dieser Bezeichnung alle Ehre. Das hat Gründe. Evolution, Tradition, Dominanzgehabe, Aggressionspotenzial usw. sitzen zu tief in seinen -auch genetisch bedingten- Verhaltensweisen. Ein Umdenken ist für das Gros nicht denkbar. Nach dem Motto: ‚Das haben wir schon immer so gemacht‘. Empathie? Fehlanzeige. Unendliches Leid in der Massentierhaltung -> Kollateralschäden im Sinne der Volksernährung. Schlachthäuser -> Ein notwendiges Übel. Wild hinterrücks und mit Vorsatz zu erschießen und Fische auf spitze Haken beißen zu lassen -> Tradition, die die Selbstregulation der Natur einfach ignoriert. Darüber sind schon x-Bücher und Artikel geschrieben worden.-
Es geht auch anders:
Auszüge aus: Joachim Rohlfing. „Futur X. Die freie Auswahl.“ iBooks :
„Kurzum: Wie da über Materie gesprochen und gehandelt wird, die vorher beseelt war und in uns bekanntem Sinne gelebt hat, ist eine Verhöhnung und Degradierung des Lebens anderer Spezies zur Speisekarte. –
Ernährung, die durch Beschaffung der dazu erforderlichen Produkte auf rohester Gewalt basiert, kann für den Menschen nicht zuträglich sein. Heute kann niemand mehr sagen, er habe nichts gewusst…
Das Begreifen und Realisieren der Vorstellung, dass sie Existenzen aus Körper (Physis) und Geist (Mental) sind, würde dazu führen, dass die rückgewandte, ‚geisteskranke‘ Verhaltensweise der Menschheit der Tierwelt gegenüber ein Ende hätte und die dadurch gewonnene Energie wie eine Befreiung auslösend in eine Richtung gelenkt werden könnte, die die Spekulation über eine Befragung nach dem individuell körperlichen Tod (Christen nennen das Jüngstes Gericht) gegenstandslos machen würde.
Was für eine drückende Ungewissheit, was für eine Last würde da einfach weg brechen!?“
Solches Gedankengut wird für extrem und weltfremd, ja sogar für unverantwortlich gehalten – ist es aber nicht. Christen sollten sich in der Bibel folgende Stellen zur Ernährungsanweisung ihres Gottes ansehen:
„…Genesis 9, 2-3: >Alles, was sich regt und lebt, das sei euere Speise; wie das grüne Kraut habe ich’s euch alles gegeben. Allein esset das Fleisch nicht mit seinem Blut, in dem sein Leben ist.<
Im selben Buch steht das in krassem Widerspruch zur
Genesis 1, 29-30: > Und Gott sprach (zu den gerade erschaffenen Menschen): Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben.<
Na, woran soll sich mensch nun halten?
Welchem Imperativ soll er denn nun folgen?“
Deutlich gegensätzlicher können zwei Vorgaben kaum oder nicht sein! Und solch unterschiedliche Vorgaben kommen dann vom allwissenden, christlichen Gott, der hier eindeutig personifiziert dargestellt wird. Das ist Schriftstellerei in von mir nicht zu wertender Art und Weise.“
Auszüge aus: Joachim Rohlfing. „Futur X. Die freie Auswahl.“ © iBooks.
Das sind Gegensätze, die sich mir nicht erschließen!
Kant: ‚Sapere aude! (Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen).
Rousseau: „Der Mensch ist in seinen Handlungen frei und als solch freies Wesen von einer immateriellen Substanz beseelt.“
English
… both without meat and offal, so more clearly said = without animal carcass parts. Is that too hard and too repulsive a formulation? Not at all, because it is! With the occurrence of the death of a living being the decay, the process of decay occurs. This process is delayed by ‚measures‘ such as refrigeration in order to achieve a longer use as food. Parts of formerly animated living beings -so-called farm animals, game or fish – with a face, blood circulation, central nervous system, pain, suffering, fear and happiness are processed with all kinds of ingredients to spoil the human palate or simply to satisfy hunger.
The human being (collective singular) is referred to as the predator par excellence. His bloody eating habits do credit to this term. There are reasons for this. Evolution, tradition, dominant behaviour, aggression potential etc. are too deep in his – also genetically determined – behaviour. A rethinking is not conceivable for the most part. According to the motto: ‚We have always done it this way‘. Empathy? Nothing. Infinite suffering in factory farming -> collateral damage in the sense of feeding the people. Slaughterhouses -> A necessary evil. Shooting wild animals from behind with intent and letting fish bite on sharp hooks -> Tradition that simply ignores nature’s self-regulation. x-books and articles have already been written about this.
There are other ways:
Excerpts from: Joachim Rohlfing. „Future X. The Free Choice.“© iBooks :
„In short, the way in which matter is talked about and acted upon, which was previously animated and lived in the sense known to us, is a mockery and degradation of the life of other species into a menu. –
Nutrition that is based on brute force by procuring the necessary products cannot be beneficial to humans. Today, no one can say they knew nothing…
Understanding and realizing the idea that they are existences of body (Physis) and spirit (Mental) would lead to an end of the retrograde, ‚insane‘ behavior of mankind towards the animal world and the energy gained from this could be directed in a direction that would make speculation about an inquiry into the individual physical death (Christians call it the Last Judgement) irrelevant.
What an oppressive uncertainty, what kind of burden would simply break away!
Such thoughts we thought were extreme and unworldly, even irresponsible – but they are not. Christians should take a look at the following passages in the Bible concerning the dietary instruction of their God:
„…Genesis 9, 2-3: >Everything that moves and lives, that is your food; like the green herb I have given it all to you. But eat not the flesh with his blood in which his life is.
In the same book that is in stark contradiction to
Genesis 1, 29-30: > And God said (to the newly created humans): Behold, I have given you every plant that bears seed in all the earth, and every tree with fruit that bears seed for your food. But to every beast of the earth, and to every fowl of the air, and to every creeping thing that creepeth upon the earth, I have given every green herb for your food.<
So what is it that a man should eat?
What imperative shall he now follow?“
Two specifications could hardly or could not be more contradictory! And such different specifications then come from the omniscient, Christian God, who is here clearly personified. This is writing in a way I cannot evaluate.“
These are opposites that I cannot understand!
Kant: ‚Sapere aude! (Have courage to use your own mind).
Rousseau: „Man is free in his actions and as such a free being is animated by an immaterial substance.
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